Gewaltschutzambulanz hat in einem Jahr 219 Bremer Betroffene beraten

Eine Frau hält sich auf dem Sofa schützend die Hände über den Kopf. Als Schatten sieht man einen Mann, der die Faust hochhebt.

Bremer Gewaltschutzambulanz hat in einem Jahr 2019 Betroffene beraten

Bild: dpa | empics/Dominic Lipinski

Die Einrichtung ist für Opfer häuslicher oder sexualisierter Gewalt gedacht. Knapp 88 Prozent der Betroffenen waren weiblich, der Rest männlich.

Die Ambulanz wurde vor einem Jahr am Klinikum Bremen-Mitte eröffnet. Die Fälle häuslicher Gewalt und Partnerschaftsgewalt sind nach wie vor auf einem sehr hohen Niveau, sagt Bremens Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard (Linke).

Sie drängt darauf, auch im nächsten Jahr finanzielle Mittel für die Gewaltschutzambulanz bereitzustellen. Hauptsächlich geht es darum, Verletzungen zu dokumentieren und den Sachverhalt für etwaige Prozesse zu sichern. Das geschieht vertraulich und ist auch möglich, ohne dass sofort eine Anzeige gegen den mutmaßlichen Täter gestellt wird.

Mehr zum Thema:

Autor

  • Weingärtner Sven
    Sven Weingärtner Redakteur und Autor

Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 7. April 2025, 13 Uhr