Meteorschauer über Bremen: Wann die meisten Sternschnuppen fallen
Unzählige Sternschnuppen erhellen heute die Nacht. Mit etwas Glück lassen sich die Meteorschauer sogar beobachten – vorausgesetzt, das Bremer Wetter lässt es zu.
Schaut man aktuell in den Bremer Himmel, sieht es ganz schön düster aus. Dabei "regnet" es in der Nacht vom 3. auf den 4. Januar hunderte von Sternschnuppen. Verantwortlich dafür sind die sogenannten Quadrantiden, die beim Eindringen in die Atmosphäre der Erde verglühen. Doch Wolken erschweren die Sicht erheblich – und auch das Mondlicht stört.
Höhepunkt ab 6 Uhr morgens
Zwischen 6 und 10 Uhr erreicht das Naturphänomen seinen Höhepunkt: Bis zu 110 meist bläulich leuchtende Meteore regnet es dann pro Stunde über Bremen. So richtig gut sehen kann man sie – vorausgesetzt der Himmel ist klar – allerdings nur bis zur Morgendämmerung. Spätaufstehern erschwert dann das Tageslicht die Sicht.
Am besten sind die Quadrantiden morgens gegen 6 Uhr zu sehen. Dann steht der Radiant besonders hoch.
Jerome Meyer, stellvertretender Leiter Olbers-Planetarium Bremen
Radianten sind die Ausgangspunkte der Meteorfälle am Himmel. Liegt dieser Punkt senkrecht über Bremen, zeigen sich besonders viele Sternschnuppen. Aber auch in den folgenden Nächten lohnt sich der Blick in den Nachthimmel noch. Dabei orientiert man sich am besten am Sternbild Großer Wagen: Zwischen dessen Deichselstern und den Sternbildern Bärenhüter und Drache liegt die Mitte des sichtbaren Meteorschauers. Wer bei der Suche Hilfe braucht, findet in Sternenkartenapps wie "Stellarium“ Unterstützung.
Quelle: buten un binnen.