Bremer Behörde gibt Entwarnung: Kein Schaden durch geschredderte Akten

Ein Stapel Zettel und geschreddertes Papier liegen nebeneinander.

Bremer Behörde gibt Entwarnung: Kein Schaden durch geschredderte Akten

Bild: dpa | Robert Schmiegelt/Geisler-Fotopr

Im Fall der unrechtmäßig entsorgten Dokumente im Amt für soziale Dienste hat die Sozialbehörde ihre Untersuchungen abgeschlossen. Demnach gibt es keine Schäden bei Antragstellern.

Die Schriftstücke waren im August im Datenmüll gefunden worden. Die Sozialbehörde hat den Fall nun aufgearbeitet und legt ihren Bericht am Donnerstag in der Sitzung der Sozialdeputation vor.

95 Datenmüllcontainer hat die Behörde im Amt für soziale Dienste untersucht. Außerdem hat sie über 400 Schriftstücke und Dokumente ausgewertet. In ihrem Abschlussbericht räumt die Behörde ein, dass die Unterlagen hätten abgelegt werden müssen. Die Entsorgung habe aber keine Schäden bei den Antragstellern hervorgerufen. Ein Großteil der Unterlagen sei lediglich dafür da, die Kosten innerhalb der Behörden zu verrechnen.

Dokumente waren zufällig gefunden worden

Die unbearbeiteten Dokumente im Datenmüll waren zufällig gefunden worden, als im August ein Betrugsfall im Amt für soziale Dienste öffentlich wurde. Neben dem Abschlussbericht über die falsch entsorgen Schriftstücke, wird es in der Sitzung auch um die Finanzlücke im Sozialressort und die Haushaltssperre gehen. Die Senatorin wird dort ihren Controllingbericht vorlegen.

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Autorin

  • Lieselotte Scheewe
    Lieselotte Scheewe Autorin

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 29. August 2024, 20 Uhr