Prozess um Schuss an Imbiss in der Bremer Neustadt beginnt

Der Angeklagte soll mit einer Gruppe in Streit geraten und daraufhin mit einer Schusswaffe auf sie geschossen haben. Ein 22-Jähriger wurde an der Schläfe getroffen.

Wegen versuchten Totschlags muss sich ab dem Vormittag ein 32-jähriger Mann vor dem Bremer Landgericht verantworten. Er soll einen 22-Jährigen durch einen Schuss verletzt haben.

Passiert ist das Ganze im Februar an einem Döner-Imbiss in der Pappelstraße in der Bremer Neustadt. Dort soll der Angeklagte in Streit geraten sein mit einer Gruppe, zu der auch der 22-Jährige gehörte. Die Männer sollen mit Holzlatten bewaffnet gewesen sein. Der 32-Jährige, so der Vorwurf der Staatsanwaltschaft, habe daraufhin aus seinem Wagen eine scharfe Schusswaffe geholt und damit unvermittelt in Richtung der Gruppe geschossen. Der 22-Jährige wurde an der Schläfe getroffen und musste im Krankenhaus behandelt werden. Lebensgefahr bestand aber nicht.

Der Schütze flüchtete zunächst, stellte sich aber später der Polizei. Für den Prozess sind 14 Verhandlungstage angesetzt, der letzte soll Anfang Dezember stattfinden.