Geldautomaten-Sprengung in Oldenburg: 8 Verdächtige müssen in U-Haft
Acht Männer aus den Niederlanden werden verdächtigt, einen Geldautomaten in Oldenburg gesprengt zu haben. Die Polizei ermittelt nun wegen schweren Bandendiebstahls.
Nach einer Geldautomatensprengung in Oldenburg hat das zuständige Amtsgericht gegen acht Beschuldigte Untersuchungshaftbefehle erlassen. Die 20 bis 32 Jahre alten Männer werden in Gefängnisse gebracht, teilte die Polizeidirektion Oldenburg mit. Die Behörde hält die Männer für dringend tatverdächtig, in der Nacht zu Freitag gegen 3.30 Uhr einen Geldautomaten in einem Verbrauchermarkt gesprengt zu haben.
Die Polizei verfolgte nach der Sprengung zeitweise einen Fluchtwagen, der später mit einem Reifenschaden aufgefunden wurde. In zwei weiteren Autos stieß die Polizei später bei einer Kontrolle auf die Männer, die nach Polizeiangaben marokkanisch-niederländischer Herkunft sind. Das niedersächsische Landeskriminalamt hatte im Januar 2022 erklärt, dass bundesweit etwa 60 bis 80 Prozent der Geldautomatensprengungen niederländisch-marokkanischen Banden aus dem Raum Utrecht und Amsterdam zugerechnet würden.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 1. April 2023, 18 Uhr