Bremerhavener Raumfahrtexperten sorgen für Sicherheit an der Küste

Eine Drohne landet auf einem blau-weißen Schiff mit der Aufschrift "Küstenwache".

Bremerhavener Raumfahrtexperten sorgen für Sicherheit an der Küste

Bild: dpa | Lars Penning

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) aus Bremerhaven unterstützt künftig die Bundespolizei. Die Experten helfen unter anderem bei der Überwachung von Datenkabeln und Pipelines.

Das DLR und die Bundespolizei haben am Donnerstag in Neustadt in Holstein einen entsprechenden Vertrag unterschrieben. "Für uns zählen Sachbeweise, keine Vermutungen", sagte der Präsident der Bundespolizei, Dieter Romann, bei der Vertragsunterzeichnung. Dafür sei die Polizei bei der Absicherung der Küste dringend auf die Unterstützung durch das DLR angewiesen.

Auch im aktuellen möglichen Sabotage-Fall in der Ostsee ist das DLR bereits eingebunden. Ergebnisse zum zerstörten Datenkabel in der Ostsee gebe es aber noch nicht.

Polizei nutzt moderne Unterwassertechnik des DLR

Ein rot-blaues Gerät mit einem Kabel daran schwimmt auf dem Meer.
Der ferngesteuerte Tauchroboter erstellt Unterwasseraufnahmen. Bild: DLR

Zum Einsatz kommt auch im aktuellen Fall in der Ostsee unter anderem das autonome Tauchboot "Seekatze". Es ist 3,50 Meter lang und kann in einer Tiefe bis zu 600 Metern arbeiten. Mit seinem Sonar können beispielsweise 3D-Bilder vom Meeresboden erstellt werden.

Außerdem kommt ein ferngesteuerter Unterwasserroboter zum Einsatz. Das DLR-Institut für maritime Sicherheit in Bremerhaven ist auch eingebunden in Tests, um Drohnen abzuwehren. Dabei geht es unter anderem um die Sicherheit im Schiffsverkehr.

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  • Dirk Bliedtner
    Dirk Bliedtner Autor

Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 22. November 2024, 12 Uhr