Absicherung der Justiz gegen Blackout kostet Bremen halbe Million Euro
Ursprünglich waren 270.000 Euro veranschlagt. Jetzt werden 520.000 Euro fällig. Der Grund für die Kostensteigerung ist, dass die Arbeiten komplizierter sind als gedacht.
Die geplante Notstromversorgung in den Gerichten und Staatsanwaltschaften in Bremen und Bremerhaven wird deutlich teurer als angenommen. Bisher hatte der Senat 270.000 Euro für den Bau von Funk- und Netzersatzanlagen veranschlagt, nun kalkuliert er fast doppelt so viel. Nämlich 520.000 Euro.
Die Notstromversorgung soll sicherstellen, dass die Gerichte und Staatsanwaltschaften auch in Zeiten von Ukraine-Krieg und Energiekrise sicher weiterarbeiten können – auch dann, wenn es zu einem längeren Stromausfall kommt. Die Notstromeinrichtungen sollen an den Standorten Ostertorstraße In Bremen und an der Nordstraße in Bremerhaven zum Einsatz kommen.
Dass der Ausbau teurer wird, liegt daran, dass mehr Erdarbeiten nötig und längere Kabeltrassen gebraucht werden als ursprünglich gedacht. Der Bremer Senat hat der Kostensteigerung bereits in der vergangenen Woche zugestimmt, heute soll der Rechtsausschuss folgen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau am Morgen, 4. Oktober 2023, 7 Uhr