Stadt Bremerhaven schließt Haushaltslöcher mit 50 Millionen Euro
Die Stadt Bremerhaven hat am Jahresende einen weiteren Kredit über 50 Millionen Euro aufgenommen. Dies sei unter anderem für den Abriss des Karstadt-Gebäudes nötig gewesen.
Die Corona- und die Energie-Krise haben dazu geführt, dass für begonnene Projekte wie beispielsweise die Innenstadtgestaltung schließlich zu wenig Geld da war, so eine Sprecherin der Stadt Bremerhaven. Von dem Kredit sind laut Stadt bereits gut 30 Millionen Euro ausgegeben. Mehr als die Hälfte davon floss in die Neuausrichtung der Innenstadt, inklusive Karstadt-Abriss. Außerdem seien mit dem Kredit auch Finanzlöcher bei Seestadt-Immobilien gestopft worden.
Der Rest sei unter anderem für die Feuerwehr, die Kinderförderung und Krankenhäuser verplant. Die Stadt hatte den Kreditrahmen im vergangenen Jahr erst von 90 auf 130 Millionen Euro erhöht. Jetzt wurden die 50 Millionen Euro nachgeschossen. Die Entscheidungen seien mit dem Finanzressort abgestimmt, hieß es. Dabei geht es allerdings noch um den Haushalt für 2024. Ein Beschluss zum aktuellen Haushaltsjahr steht noch aus.
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 7. Februar 2025, 15 Uhr