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Karstadt-Abriss in Bremerhaven verzögert sich wegen Asbest weiter
Die Asbest-Beseitigung gestaltet sich deutlich aufwendiger als gedacht. Es ist unklar, bis wann das frühere Kaufhaus in der Bremerhavener Innenstadt abgerissen werden kann.
Bevor der eigentliche Abriss beginnen kann, muss erst der hochgiftige und krebserregende Asbest entfernt sein. Etwa 60 Prozent seien schon entsorgt, sagte eine Sprecherin der Stadt zu buten un binnen. Der verbleibende Rest sei jedoch in Bauteilen enthalten, die schwieriger zu sanieren sind, zum Beispiel in der Dämmung hinter der Fassade.
Um die Schadstoffe in der Dämmung beseitigen zu können, muss zunächst die Beton-Verkleidung des Gebäudes entfernt werden. Es werde bei jeder Beton-Platte geprüft, ob sich Asbest dahinter befindet.
Ob der Abriss des Karstadt-Gebäudes in diesem Jahr noch machbar ist, ist laut Stadt unklar. Der Kostenrahmen von rund drei Millionen Euro solle aber nicht überschritten werden. Bremerhaven plant, an der Stelle des einstigen Karstadts eine neue Jugendherberge und eine Stadtbibliothek zu bauen.
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 15. Januar 2025, 6 Uhr