Bremer Jobcenter muss nun doch nicht auf Geld für 2025 vorgreifen

Vier 100-Euro-Scheine liegen auf einer Mappe mit der Aufschrift "Jobcenter"

Bremer Jobcenter kann finanzielle Sorgen dämpfen

Bild: dpa | Jürgen Schott

Im Juni hatte das Jobcenter erklärt, alle Mittel für die Förderung von Arbeitssuchenden seien bereits aufgebraucht. Laut Arbeitsressort konnten nun Gelder umgeschichtet werden.

Das steht in einem Bericht der Senatorin für Arbeit für die Sitzung der Arbeitsdeputation am Dienstag. Demnach ist es dem Jobcenter kurzfristig gelungen, Gelder aus der Verwaltung in die Arbeitsförderung umzuschichten. Das wurde vor allem möglich, indem Stellen verzögert neu besetzt wurden. Außerdem sind die Ausgaben des Jobcenters in diesem Jahr geringer als ursprünglich gedacht.

Dem Bericht der Senatorin zufolge haben zum Beispiel mehr Arbeitslose als erwartet Maßnahmen vorzeitig abgebrochen oder sind diese erst gar nicht angetreten. Der finanzielle Druck auf das Bremer Jobcenter fällt damit im kommenden Jahr etwas geringer aus.

Angespannt bleibt die Lage wohl trotzdem, da die Bundesagentur für Arbeit die Mittel für die Verwaltungskosten stark kürzen will. Die Finanzprobleme waren entstanden, nachdem das Jobcenter den Etat für Wiedereingliederungen in diesem Jahr frühzeitig ausgegeben hatte.

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Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau, 26. November 2024, 16 Uhr