Warum der Bremer Hannah-Ahrendt-Verein 2024 keinen Preis verleiht

Mehrere Personen sitzen auf einem Podium und unterhalten sich.
Bild: Imago | Emmanuele Contini

Im vergangenen Jahr hatte die Vergabe des Preises an die Journalistin Masha Gessen für ein Zerwürfnis gesorgt. Erst 2025 soll es wieder eine Verleihung geben.

Der Streit um die Preisträgerin in 2023, Masha Gessen, hatte den Bremer Hannah-Ahrendt-Verein zeitweise lahmgelegt. Der Vorstand war im April dieses Jahres zurückgetreten. Ein neuer ist jetzt dabei sich zu etablieren. Deshalb wurden die Fristen für die erneute Beantragung von Fördermitteln beim Senat der Stadt Bremen und der Heinrich-Böll-Stiftung verpasst. Im Dezember will sich der Verein dann neu vorstellen.

Die zuletzt ausgezeichnete Masha Gessen hatte die Lage der palästinensischen Bevölkerung im Gazastreifen mit jener der Juden in osteuropäischen Ghettos während des Zweiten Weltkrieges gleichgesetzt.

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Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau, 23. Juli 2024, 17 Uhr