Bremen gedenkt der Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien

Bremen gedenkt der Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien

Bild: Radio Bremen | Fabian Metzner

• Rund 600 Menschen gedenken am Marktplatz der Opfer in der Türkei und Syrien.
• Bürgermeister Bovenschulte kündigt weitere Hilfen an.
• Bürgermeister und Bürgerschaftspräsident rufen zu weiteren Spenden auf.

Rund 600 Menschen haben am Vormittag in Bremen an einer Gedenkveranstaltung und einer Schweigeminute für die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien teilgenommen. Bremens Bürgermeister Bovenschulte und Bürgerschaftspräsident Frank Imhoff hatten zu der Veranstaltung eingeladen. Bovenschulte sagte, Bremen sei bereit, weitere Hilfen ins Erdbebengebiet zu entsenden.

Bremen hatte bereits in den vergangenen Tagen Einsatzkräfte in das Krisengebiet geschickt. Dass Bürgermeister Bovenschulte der Bundesregierung jetzt signalisiert hat, noch mehr tun zu können – dieses Angebot wurde von den Menschen auf dem Bremer Marktplatz mit Applaus gewürdigt. Generell war die Veranstaltung sehr emotional, da vor allem Menschen aus der türkischen und syrischen Gemeinschaft gekommen waren. Viele von ihnen haben Familie, Freunde oder Bekannte durch die Naturkatastrophe verloren. Sowohl Bovenschulte als auch der Bürgerschaftspräsident riefen erneut zum Spenden auf. Bei den Erdbeben sind nach Behördenangaben mindestens 24.000 Menschen ums Leben gekommen