BLG hofft auf eine Einigung im Streit um Strafzölle auf Elektroautos
Die EU hat den Weg für Schutzzölle auf Elektroautos aus China freigemacht. Sollten sie kommen, seien die Konsequenzen noch nicht absehbar, sagte eine BLG-Sprecherin.
"Als Logistik-Dienstleister und Seehafen-Betreiber mit hanseatischen Wurzeln und internationalem Netzwerk glauben wir daran, dass freier Welthandel ohne Handelshemmnisse für unser aller Wohlstand wichtig ist", teilte die Sprecherin des Bremer Logistikkonzerns mit. Der Verband der Automobilindustrie kritisierte, die Entscheidung sei ein weiterer Schritt weg von globaler Zusammenarbeit. Man setze darauf, dass weiter verhandelt wird und Strafzölle noch abgewendet werden.
China importiert derzeit Tausende E-Autos in die EU – beispielsweise über Bremerhaven. Laut BLG macht der Anteil chinesischer Pkw dort aber zurzeit nur 5 Prozent am Autoterminal aus. Die EU wirft China vor, Autos wettbewerbsverzerrend zu subventionieren. Es sind daher Strafzölle bis zu 35,3 Prozent geplant.
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau, 4. Oktober 2024, 16 Uhr