Kundenlotsen sollen Ansturm auf Bremer Bürgerämter bremsen
Spätestens ab Mitte kommender Woche sollen an allen drei Standorten Helfer zum Einsatz kommen, um die Wartenden zu beraten und mit Informationen zu versorgen.
Hintergrund ist der Andrang während der Ende Juli eingeführten offenen Sprechzeiten, teilte die Innenbehörde auf Anfrage von buten un binnen mit. Dabei bilden sich regelmäßig lange Wartezeiten vor den Bürger-Service-Centern (BSC) in Mitte, Nord und der Stresemannstraße. Die Kundenlotsinnen und -lotsen sollen unter anderem Fragen der Wartenden beantworten oder Schwangere und Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen unterstützen.
Ausweitung einiger Angebote
Um die Schlangen vor den BSC weiter zu verkürzen, sollen Plakate mit Barcodes an den Eingängen darauf aufmerksam machen, sich Termine noch vor Ort online zu buchen, statt in der Schlange der offenen Sprechzeit anzustehen. Weil viele die offenen Sprechzeiten für Wohnungsummeldungen nutzen, kündigte die Innenbehörde an, dass das entsprechende Angebot an festen Terminen ausgebaut werden soll. Der bereits angekündigte Service einer Online-Ummeldung ist vorerst noch nicht verfügbar, weil es noch technische Probleme gibt.
Die Innenbehörde verweist zudem darauf, dass viele Personen fälschlicherweise zu den offenen Sprechzeiten der BSC kommen, weil sie zum Beispiel ein Gewerbe anmelden wollen oder ausländerrechtliche Fragen haben, für die das Migrationsamt zuständig wäre. Auch hier sollen die Kundenlotsinnen und -lotsen helfend eingreifen und so die Warteschlangen verkürzen.
Dieses Thema im Programm: Buten un binnen, 21. August 2024, 19:30 Uhr