Mord an Ekaterina B.: Schwiegermutter wegen Falschaussagen verurteilt
Das Bremerhavener Amtsgericht hat die Mutter des Mörders zu einer Bewährungs- und einer Geldstrafe verurteilt. Sie hatte vor Gericht in zwei Fällen zugunsten ihres Sohnes gelogen.
Vor Gericht gab die Frau an, Ekaterina B. erwürgt zu haben. Ihr Sohn habe ihr demnach nur bei der Entsorgung der Leichenteile geholfen. Das Gericht sah es jedoch als erwiesen an, dass der Ehemann der getöteten Ekaterina B. der Mörder ist und die Frau somit falsch ausgesagt hatte. Dafür erhielt sie nun eine Bewährungsstrafe von elf Monaten sowie eine Geldstrafe in Höhe von 8.000 Euro.
Die sterblichen Überreste von Ekaterina B. waren im Februar vergangenen Jahres in Bremerhaven in einem an der Weser angeschwemmten Koffer gefunden worden. Im Mai 2023 verurteilte das Bremer Landgericht den Ehemann der Getöteten zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe wegen Mordes.
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau am Mittag, 2. Dezember 2024, 12 Uhr