Kann die "Alexander von Humboldt II" am 15. Oktober wieder auslaufen?
Wie teuer die Reparatur der Schäden an der "Alexander von Humboldt II wird, ist weiter unklar. Allein die Buchungsausfälle belaufen sich jedoch auf rund 230.000 Euro.
Nach dem Unfall der "Alexander von Humboldt II" sind die beschädigten Querstangen am Mast, die sogenannten Rahen, entfernt worden. Das bestätigte der Vorstandssprecher der Stiftung, die den Großsegler betreibt. Die Höhe des Schadens ist allerdings weiter unklar.
Die Buchungsausfälle durch den Unfall bezifferte ein Sprecher der Betreiberstiftung "Deutsche Stiftung Sail Training" auf 230.000 Euro. Demnach würden die Ausfälle nicht von der Versicherung übernommen.
Höhe der Reparaturkosten weiterhin unklar
Wieviel die eigentliche Reparatur der Schäden kosten wird, ist indes immer noch unklar. Nach Informationen von buten un binnen beläuft sich die Schadenssumme auf mindestens 100.000 Euro. Wie hoch der Betrag für die Reparaturkosten sein wird, müssten nun Experten bewerten, so der Sprecher. Auf dieser Grundlage könne man dann Angebote einholen.
Derzeit gehe man aber davon aus, dass die Rahen ersetzt werden müssen. Die Stiftung hofft allerdings, dass das Schiff am 15. Oktober wieder auf Fahrt gehen kann. Die Situation sei derzeit sehr schwierig, sagte der Sprecher. Man hoffe aber, die Verluste wieder aufzufangen.
Havarie ereignete sich am Montag
Die "Alexander von Humboldt II" war am Montag beim Verlassen des Neuen Hafens in Bremerhaven mit einem Schwimmkran zusammengestoßen. Die Polizei ermittelt derzeit gegen den 67-jährigen Kapitän wegen einer Ordnungswidrigkeit. Wie es zu der Havarie kam, ist noch unklar.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau am Nachmittag, Nachrichten, 24. August 2023, 16 Uhr