"Alexander von Humboldt II" kollidiert mit Schwimmkran in Bremerhaven

Kurz nach dem Auslaufen ist das Segelschiff mit einem Ponton zusammengestoßen. Die rund 100 Passagiere an Bord mussten die "Alexander von Humboldt II" daraufhin verlassen.

Das Segelschiff Alexander von Humboldt II ist in Bremerhaven mit einem Schwimmkran kollidiert. Zwei Quermasten seien gebrochen, bestätigte die Polizei am Abend. Beim Freikommen touchierte das Schiff die Pieranlage einer Firma im Kaiserhafen, Zaunelemente knickten ein. Das Schiff wurde mit einem Weiterfahrverbot belegt, bis die Schäden beseitigt sind.

Die "Alexander von Humboldt II" war auf dem Weg zu einem Tagesausflug in die Nordsee und gerade erst gestartet, als sich die Havarie ereignete. Zum Zeitpunkt des Unfalls waren demnach rund 100 Passagiere an Bord. Sie mussten das Schiff verlassen. Verletzt wurde niemand.

Im Neuen Hafen hat die "Alexander von Humboldt II" ihren angestammten Liegeplatz. Das Schiff ist 65 Meter lang, zehn Meter breit und hat 24 Segel an Bord. Nach der "Gorch Fock" ist es das zweitgrößte deutsche Segelschiff. Für die Sail im Jahr im 2025 dient die "Alexander von Humboldt II" als Flaggschiff und trägt bis zu dem Großevent die Flagge des internationalen Windjammerfestes.