Schaden an "Alexander von Humboldt II" beträgt mindestens 100.000 Euro

Sämtliche Fahrten des Schiffes sind bis Ende September abgesagt. Gutachter wollen nun feststellen, ob die Quermasten nur repariert oder ersetzt werden müssen.

Die Schäden an der "Alexander von Humboldt II" belaufen sich nach Informationen von buten un binnen auf mindestens 100.000 Euro. Bis zum Nachmittag haben Sachverständige die abgeknickten Quermasten an dem Schiff inspiziert.

Nach der Begutachtung ist nun klar, dass die Sommersaison für die „Alexander von Humboldt II“ gelaufen ist. Sämtliche Fahrten bis Ende September sind abgesagt, sagte ein Sprecher des Trägers "Deutsche Stiftung Sail Training".

Quermasten der "Alexander von Humboldt II" sind beschädigt

Die genaue Schadenshöhe an dem Schiff ist aber weiter ungewiss. Es könnte sein, dass die abgeknickten Rahen, also die Quermasten, nur repariert werden müssen. Das würde drei Wochen dauern. Möglich ist aber auch, dass neue Quermasten angefertigt werden müssen. Das hieße: Eine geplante Ausbildungsfahrt mit einer Schulklasse ab Mitte Oktober könnte nicht stattfinden. Dies wäre eine Katastrophe, so der Sprecher.

Ab Mittwoch sollen die Quermasten abmontiert und genauer begutachtet werden. Die "Alexander von Humboldt II" war am Montag bei einem Zusammenstoß mit einem Schwimmponton in Bremerhaven beschädigt worden. Die Polizei ermittelt derzeit gegen den 67-jährigen Kapitän wegen einer Ordnungswidrigkeit. Wie genau es zum Unfall kam, ist noch unklar.