Logistikkonzern BLG spült weniger Geld in Bremens Kasse
Die Stadt Bremen ist Hauptaktionärin des Bremer Logistikkonzerns. Rund 400.000 Euro landen nach Abzug von Steuern in der Kasse des Bremer Finanzressorts.
Der Bremer Logistikkonzern BLG rechnet in diesem Jahr nur mit einem leichten Umsatzplus. Grund ist die derzeit unsichere wirtschaftliche Gesamtlage, heißt es. Für das vergangene Jahr meldet die BLG-Aktiengesellschaft einen Bilanzgewinn von mehr als einer Million Euro.
Der Bilanzgewinn fällt damit etwas niedriger als im Vorjahr aus, auch die Dividende ist etwas niedriger. Für die Stadt Bremen als Hauptaktionärin mit mehr als der Hälfte aller Anteile bedeutet das Einnahmen von rund 400.000 Euro, die nach Abzug von Steuern in der Kasse des Bremer Finanzressorts bleiben.
BLG-Vorstand rechnet wieder mit Umsatzsteigerungen
Vor der Pandemie lag die Gewinnausschüttung deutlich höher. Ein Aktionär bezeichnete die auf der Hauptversammlung beschlossene Dividende von 28 Cent pro Aktie dementsprechend als mager.
Beim nächsten Mal könnte wieder mehr ausgezahlt werden. Zumindest wenn es nach der Prognose des BLG-Vorstands Frank Dreeke geht. Das Marktumfeld bleibe zwar unbeständig – die Krise sei keine Ausnahme mehr, sondern Normalzustand geworden, so Dreeke – dennoch gehe er von Umsatzsteigerungen und einem besseren Ergebnis aus.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau am Nachmittag, 7. Juni 2023, 16 Uhr