Rund 100 Quereinsteiger werden an Bremer Schulen ausgebildet
Die meisten von ihnen könnten bereits nach den Sommerferien ihren Schuldienst starten. Sie sollen helfen, den Lehrermangel in der Stadt zu beheben.
Die Bremer Bildungsbehörde ist zufrieden mit ihrem Quereinsteigerprogramm "Back to School". Demnach ist es innerhalb eines Jahres gelungen, knapp 100 angehende Lehrkräfte für die Schulen der Stadt Bremen zu gewinnen. Die meisten kommen von Universitäten, waren selbständig oder als Angestellte in der freien Wirtschaft tätig.
Dennoch sehen die Personalvertretungen für die Schulen in ihnen nicht die ausschließliche Lösung für den Lehrkräftemangel. Es müsse vor allem auch weiter darum gehen, mehr Referendarinnen und Referendare zu bekommen.
Die Programmteilnehmer seien sehr wertvoll für die Schulen. Aber einige Quereinsteiger seien auch betreuungsintensiv, gerade, weil sie keine Vorerfahrung im Unterrichten oder im Umgang mit Kindern haben. Daher müssen diese eine längere Vorlaufphase bekommen bevor sie eigenständig unterrichten.
Nur jeder fünfte Bewerber wurde angenommen
Insgesamt etwa 500 potentielle Lehrkräfte hatten sich seit März vergangenen Jahres als Quereinsteiger bei der Bremer Bildungsbehörde beworben. Im Gegensatz zu anderen vergleichbaren Programmen können bei "Back to School" auch Interessierte unterrichten, die nur ein Fach studiert haben. Das war vorher nicht möglich.
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau am Morgen, 1. März 2024, 7 Uhr