Wie geht es weiter mit dem Auto-Frachter "Fremantle Highway"?
Der durch ein Großfeuer schwer beschädigte Autof-Frachter ist sicher in Eemshaven angekommen. Beendet ist die Fahrt der "Fremantle Highway" damit aber offenbar noch nicht.
Der Transport des beschädigten Autofrachters zum niederländischen Eemshaven ist nach den Worten des Bergungsunternehmens nicht die letzte Reise der "Fremantle Highway". Das Schiff könne nicht in dem Hafen repariert oder verschrottet werden, sagte der Chef des Unternehmens Boskalis, Peter Berdowski.
Experten müssten demnach erst prüfen, ob das Schiff einen Totalschaden habe. Danach entscheide der japanische Eigentümer, ob das Schiff zu einer Werft geschleppt werden solle, um es zu reparieren oder abzuwracken. "Das geht nicht in Eemshaven", sagte Berdowski
Vier der elf Decks waren fast unbeschädigt
Nur wenige Stunden nach dem Ablegen des Frachters in Bremerhaven mit Ziel Singapur war vor rund einer Woche ein Feuer auf dem Schiff ausgebrochen. Zu dem Zeitpunkt lag der Frachter mit rund 3.800 Autos an Bord vor der niederländischen Küste. Erst am Donnerstag gelang es, den Frachter in den Hafen an der Emsmündung zu schleppen. Dort soll er nun zunächst entladen werden.
Bei einer ersten Inspektion hätten Experten von Boskalis festgestellt, dass vier der elf Decks fast unbeschädigt waren, sagte Berdowski. Möglicherweise sei ein Teil der Ladung nur gering beschädigt.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau am Morgen, 4. August 2023, 7 Uhr