Infografik

Bergungsteam drängt auf schnelle Verlegung des beschädigten Frachters

Die "Fremantle Highway" wird von Schlepperbooten gezogen

Schreckmoment im Wattenmeer: Ankerkette von brennendem Frachter reißt

Bild: Imago | ANP

Zwar ist das Feuer auf der "Fremantle Highway" unter Kontrolle, trotzdem sei das Schiff schwer zu beherrschen. Mögliche Zielhäfen sind Eemshaven und Wilhelmshaven.

Der schwer beschädigte Autofrachter vor der niederländischen Küste soll nach Ansicht des Bergungsunternehmens so schnell wie möglich in einen sicheren Hafen geschleppt werden. Das Schiff sei stabil und das Feuer unter Kontrolle, sagte der Chef des Bergungsunternehmens Boskalis, Peter Berdowski, im niederländischen TV-Magazin "Nieuwsuur".

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Bei erwartetem starkem Wind aus Nordwesten sei das massive Fahrzeug schwierig zu beherrschen. Der Boskalis-Chef sagte, dass der Wind in den nächsten Tagen drehen könne. In der Tageszeitung "De Telegraaf" Eemshaven an der deutschen Grenze oder Wilhelmshaven als mögliche Zielhäfen. Die Entscheidung darüber muss nach Angaben der niederländischen Wasserbehörde der japanische Eigentümer des Schiffes treffen.

Ein Tau bereitete Probleme

Der Frachter liegt nach Angaben der Wasserbehörde noch immer etwa 16 Kilometer im Norden der Wattenmeerinseln Ameland und Schiermonnikoog an seinem Ankerplatz. Über die Verlegung in einen Hafen sei noch keine Entscheidung getroffen worden, sagte ein Sprecher der Wasserbehörde. Am Vorabend habe es ein Problem mit einem Tau gegeben, mit dem der Frachter an einen Schlepper gekoppelt sei. Die Stabilität sei aber nicht in Gefahr gewesen.

Der Chef des Bergungsunternehmens Boskalis, Peter Berdowski, nannte in der Tageszeitung "De Telegraaf" Eemshaven an der deutschen Grenze und Wilhelmshaven als mögliche Zielhäfen. Die Entscheidung darüber muss nach Angaben der niederländischen Wasserbehörde der japanische Eigentümer des Schiffes treffen.

"Das Oberdeck ist schwer beschädigt"

Die Bergungsexperten hatten die "Fremantle Highway" eingehend kontrolliert. "Das Oberdeck ist schwer beschädigt", sagte Berdowski. "Durch die enorme Kraft des Feuers sind auch Decks eingestürzt." Unklar ist noch, ob das Feuer wirklich gelöscht sei und ob die gesamte Ladung zerstört sei. Der rund 200 Meter lange Autofrachter hat auf elf Decks etwa 3800 Autos geladen, darunter 500 E-Autos.

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Bild: Radio Bremen

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Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 2. August 2023, 9 Uhr