Streit um Auflagen: Werder und DFL einigen sich auf geringere Summe
Statt 2,5 Millionen Euro soll Werder knapp eine Million Euro Strafe zahlen. Werders wirtschaftliche Lage hatte sich vorübergehend stärker verschlechtert, als erlaubt.
Bundesligist Werder Bremen hat sich mit der Deutschen Fußball Liga (DFL) auf eine geringere Strafe im Streit um Lizenzierungsauflagen geeinigt. Statt ursprünglich 2,5 Millionen Euro sollen die Hanseaten etwas weniger als eine Million Euro Strafe zahlen. Zuerst hatte das Portal "Deichstube" darüber berichtet, dass Werder die neue Summe akzeptiert habe.
Der Aufsteiger hatte gegen die Lizenzauflage verstoßen, wonach Vereine mit negativem Eigenkapital zum 30. Juni 2021 dieses in der folgenden Spielzeit nicht deutlich verschlechtern durften. Zwar hatte Werder seine Finanzsituation durch Transfereinnahmen im Sommer 2021 zunächst verbessert, diesen Effekt durch anschließende Prämienzahlungen wegen der direkten Rückkehr in die Bundesliga aber gleich wieder zunichtegemacht.
Die DFL beschloss vergangenes Jahr bei der Mitgliederversammlung, die Lizenzierungsauflagen für die 36 Profivereine nicht weiter zu lockern. Ein entsprechender Antrag der Bremer hatte bei dem Treffen in Frankfurt am Main keine Mehrheit gefunden.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 24. Oktober 2023, 19 Uhr