Gelingt Werder nach dem Leverkusen-Sieg die Gladbach-Revanche?
Werder will Revanche gegen Mönchengladbach
Am Samstag (15:30 Uhr) treffen die Bremer im Weser-Stadion auf Borussia Mönchengladbach. Mit der defensiven Stabilität des Leverkusen-Spiels soll erneut gepunktet werden.
Der 1:0-Coup am vergangenen Wochenende bei Bayer 04 Leverkusen war Balsam auf die geschundene Bremer Seele. Nach vier Niederlagen in Folge in der Bundesliga und dem Ausscheiden im DFB-Pokal beim Drittligisten Arminia Bielefeld (1:2) konnte Werder endlich mal wieder einen Sieg feiern. "Erfolgserlebnisse sind natürlich wichtig. Gerade, wenn man lange darauf warten musste", sagte Coach Ole Werner am Donnerstag auf der Pressekonferenz.
Die Frage allerdings ist, ob der Erfolg in Leverkusen nur ein Strohfeuer war oder die Bremer ihre Krise tatsächlich beendet haben. Mehr dürfte am Samstag um etwa 17:20 Uhr nach dem Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach bekannt sein. Werner setzt darauf, dass der Sieg beim amtierenden Deutschen Meister für eine breite Brust sorgt.
Wenn wir unsere Leistung wiederholen, sind wir selbstbewusst genug, um die Möglichkeit miteinzurechnen, das Spiel zu gewinnen.
Ole Werner
Wer ersetzt Weiser? Ducksch und Friedl kehren zurück
Gegen die Gladbacher will Werner an die defensive Stabilität aus dem Leverkusen-Spiel anknüpfen. Verzichten muss er allerdings auf Mitchell Weiser, der gegen Bayer 04 für sein rotwürdiges Einsteigen gegen Florian Wirtz zwar nur die Gelbe Karte sah, nun aber eine Gelbsperre absitzen muss. Für ihn wird entweder Issa Kaboré oder Derrick Köhn in der Startelf stehen.

Definitiv wieder im Kader stehen werden nach ihren Verletzungspausen Marvin Ducksch und Marco Friedl. Ob sie direkt wieder von Beginn an randürfen, wollte Werner nicht verraten. Bei Ducksch sind hierfür die Chancen aber wohl höher als bei Friedl. Hinter dem Einsatz von Niklas Stark steht noch ein Fragezeichen.
Schlechtere Erinnerungen an das Hinspiel
Klar ist für Werner, dass seine Mannschaft gegen die Gladbacher nicht so auftreten darf wie im Hinspiel. In diesem ging sie mit 1:4 im Borussia-Park unter. Stattdessen soll die Revanche gelingen.
Wenn du so viele Fehler im eigenen Ballbesitz machst wie im Hinspiel, dann wirst du jetzt auch im Rückspiel keine Chance haben. Da waren ein paar Schnitzer zu viel im Spiel.
Ole Werner
Die Gladbacher, so Werner, seien auf unterschiedliche Art und Weise in der Lage, Tore zu erzielen. Dabei warnte er auch vor den gefährlichen Standards von Kevin Stöger. Im Sturmzentrum hat Nationalstürmer Tim Kleindienst zudem bereits 14 Tore erzielt.
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: Sportblitz, 13. März 2025, 18:06 Uhr