Füllkrug zum Vergleich mit der Abstiegssaison: "Das ist langweilig"

Niclas Füllkrug gestikuliert auf dem Platz.

Doppelpack-Ducksch rettet Werder ein 2:2 in Gladbach

Bild: Imago | Chai v.d. Laage

Vor dem 2:2 in Gladbach wurde aufgrund der Ausgangslage in Bremen eifrig über die Lage im Frühjahr 2021 gesprochen. Niclas Füllkrug hat darauf aber so gar keine Lust.

Es ist ein Thema, das vielen am Osterdeich in den vergangenen Tagen ganz schön auf den Geist ging. Wie in der Abstiegssaison vor zwei Jahren hatte Werder nach dem 2:3 gegen Leverkusen nach 24 Spieltagen 30 Punkte auf dem Konto. Und wie vor zwei Jahren lief es bei den Bremern im Frühjahr erneut nicht so recht. Vier der fünf Spiele hatten die Grün-Weißen vor dem 2:2 am Freitagabend in Gladbach verloren. Coach Ole Werner machte dabei schon auf der Pressekonferenz am Donnerstag klar, dass ihm die Vergleiche mit der Saison 2020/21 nerven. Zumal er damals noch gar nicht dabei war.

Der Unterschied zur Situation vor zwei Jahren: Seinerzeit konnten die Bremer erst am 32. Spieltag beim 0:0 im Heimspiel gegen Leverkusen wieder einen Zähler holen. Diesmal gelang es bei der erstbesten Gelegenheit. Entsprechend hatte Niclas Füllkrug, der auch damals schon dabei war, wenig Lust, Parallelen zu ziehen.

Zu der Thematik äußern wir uns gar nicht. Das ist langweilig.

Niclas Füllkrug im ARD-Interview

Werner setzt auf die "breite Brust"

Werner betonte, dass Werder für den Klassenerhalt definitiv noch einige Punkte brauchen wird. "Wir sollten uns unsere Ausgangssituation aber nicht schlechtmachen", betonte er. Man müsse darauf eingestellt sein, dass es auch am 34. Spieltag noch der Fall sein könne, dass Werder womöglich Punkte brauche, um in der Bundesliga zu bleiben. Trotzdem seien die Vergleiche mit der Lage 2021 nicht angebracht.

Das vor zwei Jahren ist vorbei. Das ist eine andere Situation gewesen.

Ole Werner im ARD-Interview

Stattdessen, so Werner, ginge es vielmehr darum, auch anzuerkennen, was die Mannschaft bisher in der Saison geleistet hat. Als Aufsteiger stehen die Bremer im Mittelfeld und konnten sich bisher über die komplette Saison aus dem Kampf im Keller raushalten. Das, glaubt der Coach, sollte seinen Spielern für die noch anstehenden neun Saisonspiele "eine breite Brust" verleihen.

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Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 17. März 2023, 23 Uhr