Werners Sonderlob für Werders Füllkrug und Ducksch: "Das ist 1. Sahne"

Doppelpack-Ducksch rettet Werder ein 2:2 in Gladbach

Bild: Gumzmedia | Andreas Gumz

In Gladbach legte Niclas Füllkrug für Marvin Ducksch auf, der kurz vor dem Abpfiff zum 2:2 ausglich. Coach Ole Werner gefällt, wie das Sturm-Duo sich gegenseitig Tore gönnt.

89 Minuten waren am Freitagabend im Borussia-Park gespielt, als nicht mehr allzu viele Werder-Fans noch mit einem Punktgewinn rechneten. Die Bremer waren mit einem Rumpfaufgebot an den Niederrhein gereist und lagen nicht unverdient zurück, ehe einmal mehr die individuelle Klasse von Niclas Füllkrug und Marvin Ducksch Werder rettete.

"Von mir war es nicht so ein optimales Spiel. Da gehen einige Situationen besser", haderte Füllkrug nach der Partie ein wenig mit seinem Auftritt. Als er gebraucht wurde, war er in ebenjener 89. Minute aber eben doch da. Nach einer Flanke von Weiser leitete Ducksch den Ball zunächst per Kopf auf Füllkrug weiter, der diesen für Ducksch direkt wieder prallen ließ. Dieser ließ sich nicht zweimal bitten und sorgte mit einem tollen Schlenzer für den Treffer zum 2:2.

Das ist Duckschis Stärke von da. Bevor ich dann selber zum Abschluss gehe, lege ich ihn ihm lieber hin, weil ich weiß, dass er von da eine sehr gute Quote hat.

Niclas Füllkrug im ARD-Interview

Ducksch hat es so schon mehrmals gemacht

Ducksch schwärmte nach der Partie vom Zusammenspiel der "hässlichen Vögel", wie Füllkrug das Duo in der vergangenen Saison einst getauft hatte. Beide, so Ducksch, wüssten einfach immer, wo der jeweils andere gerade steht. Einen ähnlichen Treffer wie in Gladbach hatte Ducksch zuvor schon gegen Hoffenheim und Stuttgart erzielt. Auch dort kam die Vorlage jeweils von Füllkrug.

Niclas sichert die Bälle überragend und legt sie mir so hin, das ich sie mit einem Kontakt abschließen kann.

Marvin Ducksch im ARD-Interview

Werner gefällt das Zusammenspiel

Ole Werner weiß, dass er sich auf seine Stürmer im Regelfall verlassen kann. Ihm gefällt jedoch nicht nur deren individuelle Klasse, sondern vor allem, wie diese beiden sich ergänzen.

Die Art und Weise, wie sie sich vorne die Bälle auflegen, ist 1. Sahne.

Ole Werner im ARD-Interview.

Der Bremer Coach verwies dabei darauf, dass beide durchaus unterschiedliche Stärken besitzen. Sie vereine jedoch, dass sie nicht egoistisch agieren, sondern sich auch gegenseitig gut aussehen lassen wollen. Eine Eigenschaft, die Werder am Freitagabend noch einen späten Punkt bescherte.