Vor dem Duell: Wie läuft es für die 5 Ex-Bremer beim SC Freiburg?
Wie Werder in der Tabelle wieder Boden gutmachen will
Am Freitag (20:30 Uhr) treffen die Bremer auf den SC Freiburg. Viele Spieler des Gegners haben auch schon für Werder gespielt. Einer ist zumindest in der Region aufgewachsen.
Mit Rodolfo Esteban Cardoso, Nils Petersen oder Max Kruse haben schon mehrere Spieler in ihrer Karriere sowohl das Trikot des SC Freiburg als auch das von Werder Bremen getragen. Wenn die Bremer am Freitagabend auswärts bei den Freiburgern antreten müssen, treffen sie auch aktuell auf einige bekannte Gesichter. Vier Akteure der Breisgauer haben einst für Werder gespielt. Einer stammt zumindest aus dem Umland. Bei einigen läuft es richtig gut, andere hoffen noch auf ihren Durchbruch.
1 Maximilian Eggestein
Maximilian Eggestein stammt aus der Werder-Jugend und hat an der Weser auch seinen Spung zu den Profis geschafft. Über Jahre war er Stammspieler und Leistungsträger bei den Bremern. Allein: Den Abstieg 2021 konnte auch er nicht verhindern. Der zentrale Mittelfeldspieler machte in der 2. Liga zwar noch die ersten drei Spiele mit, wechselte dann aber nach Freiburg, um weiterhin in der Bundesliga spielen zu können.

Der Wechsel hat sich für Eggestein ausgezahlt. Auch im Breisgau war der mittlerweile 28-Jährige von Beginn an Stammspieler. In den vergangenen beiden Saisons durfte er mit seinem Team in der Europa League mitmischen. 2022 stand Eggestein zudem im Finale des DFB-Pokals, das erst im Elfmeterschießen gegen RB Leipzig verloren wurde.
2 Jan-Niklas Beste
Jan-Niklas Beste ist noch ganz neu bei den Freiburgern. Erst im Winter hat er Benfica Lissabon verlassen, um wieder mehr Spielpraxis zu erhalten. In der vergangenen Saison spielte Beste noch für den 1.FC Heidenheim in der Bundesliga. Dort gelangen ihm acht Tore und 13 Vorlagen in einer Saison.

Zu Werder wechselte der mittlerweile 26 Jahre alte Außenbahnspieler im Sommer 2018. Bei den Bremern kam er allerdings nur in der U23 in der Regionalliga Nord zum Einsatz, ehe er zunächst an den FC Emmen, dann an Jahn Regensburg und danach an die Heidenheimer verliehen wurde. Diese kauften Werder Beste dann schließlich auch ab.
3 Eren Dinkci
Eren Dinkci ist gebürtiger Bremer und hat seit der Jugend für Werder gespielt. Am Osterdeich sammelte er als Profi zwar seine ersten Einsätze in der Bundesliga und in der 2. Liga, doch der große Durchbruch blieb ihm verwehrt. Dieser gelang ihm erst in der vergangenen Saison während seiner Leihe zum 1. FC Heidenheim. Für die Heidenheimer schoss der Flügelspieler in einer Bundesliga-Saison zehn Tore und bereitete fünf weitere vor.
Mit diesen Leistungen machte er auch andere Klubs auf sich aufmerksam. Am Ende entschied Dinkci sich gegen eine Rückkehr zu Werder und für einen Wechsel zu den Freiburgern. "Er hat sich nicht geschätzt gefühlt", begründete Dinkcis Vater seinerzeit gegenüber buten un binnen die Entscheidung seines Sohnes. Der Transfer war problemlos möglich, weil Dinkci eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag besaß. Rund fünf Millionen Euro soll Werder für ihn kassiert haben.
Bis jetzt läuft es für Dinkci bei seinem neuen Klub aber eher durchwachsen. Bei seinen 18 Einsätzen in der Bundesliga stand der 23-Jährige immerhin zwölfmal in der Startelf. Ein Tor gelang ihm aber noch nicht. Zumindest konnte er aber drei Vorlagen liefern.
4 Patrick Osterhage
Wie Dinkci ist auch Patrick Osterhage vor dieser Saison zu den Freiburgern gewechselt. Der zentrale Mittelfeldspieler kam vom VfL Bochum. Für Werder lief der gebürtige Göttinger von 2011 bis 2017 in der Jugend auf, ehe er mit 17 Jahren zu Borussia Dortmund ging.
Der Wechsel in den Breisgau hat sich für den mittlerweile 25-Jährigen durchaus gelohnt. In 16 Bundesliga-Partien durfte er in dieser Saison von Beginn an ran.
5 Lucas Höler
Lucas Höler kam in Achim zur Welt und ist in Schwanewede aufgewachsen. Das Werder-Trikot hat der Stürmer aber bisher nie getragen. Stattdessen spielte der 30-Jährige für Hansa Schwanewede, den VSK Osterholz-Scharmbeck und den Blumenthaler SV, ehe ihm über den VfB Oldenburg, die U23 von Mainz 05 und den SV Sandhausen der Sprung in die Bundesliga gelang.
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Bei den Freiburgern spielt Höler bereits seit Januar 2018. Nachdem er unter dem neuen Trainer Julian Schuster zumeist nur als Joker zum Einsatz kam, hat er sich mittlerweile wieder einen Stammplatz erobert. In dieser Saison gelangen ihm bis dato zwei Tore und zwei Vorlagen.
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: Sportblitz, 21. Februar 2025, 18:06 Uhr