Werder trauert um entführten und getöteten Fan aus Israel
Der Werder-Fan Hersh Goldberg-Polin ist nach israelischen Angaben tot. Werder Bremen und viele Fans hatten immer wieder seine Freilassung gefordert.
Werder Bremen trauert um die getötete israelische Geisel Hersh Goldberg-Polin. Der 23-Jährige war Werder-Fan und wurde von der islamistischen Hamas am 7. Oktober des vergangenen Jahres in den Gazastreifen entführt. Dort wurden seine Leiche und die von fünf weiteren Geiseln nun nach Angaben der israelischen Armee geborgen.
"Unsere Gedanken und unser tiefstes Mitgefühl sind in diesen schweren Stunden bei der Familie Goldberg-Polin, den Angehörigen und Hershs Freund*innen. Bis zuletzt haben wir alle auf eine Befreiung von Hersh gehofft. Seine Fahne hängt vor dem Weser-Stadion", heißt es in einem von Werder veröffentlichten Nachruf.
Werder-Fans erinnern mit Bannern
Die Fans der Bremer hatten in den vergangenen Monaten immer wieder an Goldberg-Polin und die anderen von der Hamas entführten Geiseln erinnert. Auch am Samstag beim Bundesliga-Heimspiel gegen Borussia Dortmund (0:0) hing wieder ein Plakat mit der Aufschrift "Stay strong Hersh" (Bleib stark Hersh) im Fanblock.
Das letzte Lebenszeichen gab es im April, als die Hamas ein Video mit ihm veröffentlichte. Neben ihm wurden der israelischen Armee zufolge auch die Leichen von fünf weiteren Geiseln in Tunneln im Süden Gazas gefunden.
Quellen: buten un binnen und dpa.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 1. September 2024, 8 Uhr