Gebürtige Bremerin Angelique Kerber beendet Tenniskarriere

Tennisspielerin Angelique Kerber setzt zum Volleyschlag an.
Angelique Kerber beendet ihr Tenniskarriere. Bild: Imago | Paul Zimmer

Angelique Kerber war die erste Deutsche nach Tennis-Ikone Steffi Graf, die die Weltrangliste anführte. Nun macht die 36-Jährige Schluss.

Die dreimalige Grand-Slam-Siegerin Angelique Kerber wird ihre Karriere nach den Olympischen Spielen in Paris beenden. Das teilte die gebürtige Bremerin, die in Kiel aufgewachsen war, am Donnerstag in den Sozialen Netzwerken mit. "Bevor die Olympischen Spiele beginnen, kann ich bereits sagen, dass ich Paris 2024 nie vergessen werde, denn es wird mein letztes Profi-Turnier als Tennisspielerin sein", so Kerber.

Die 36-Jährige war nach langer Baby-Pause zum Jahresstart auf die Tour zurückgekehrt, an die Leistung vergangener Tage hatte sie aber nicht mehr anknüpfen können. In Paris spielt sie im Einzel sowie im Doppel an der Seite von Laura Siegemund.

Das waren Kerbers größte Erfolge

"Und obwohl dies tatsächlich die richtige Entscheidung sein könnte, wird es sich nie so anfühlen. Ganz einfach, weil ich den Sport von ganzem Herzen liebe und dankbar bin für die Erinnerungen und Möglichkeiten, die er mir gegeben hat", schrieb Kerber. 

Tennisspielerin Angelique Kerber hebt die Wimbledon-Trophäe in die Höhe
Bild: Imago | Paul Zimmer

Ihre größten Erfolge hatten sie zwischen 2016 und 2018 mit Titeln bei den Australian Open (2016), US Open (2016) und in Wimbledon (2018) gefeiert. Insgesamt 34 Wochen war sie die Nummer eins der Welt. Bei ihrem Lieblingsturnier in Wimbledon war sie vor drei Wochen bereits in der ersten Runde ausgeschieden, so war es ihr auch bei den diesjährigen Australian Open und French Open ergangen.

"Mit Angelique Kerber tritt eine der erfolgreichsten und populärsten Tennisspielerinnen ab, die Deutschland je hervorgebracht hat. Mit ihrem besonderen Kampfgeist und der großen Leidenschaft auf dem Platz war sie stets ein strahlendes Vorbild für den Nachwuchs", sagte DTB-Präsident Dietloff von Arnim in einem Statement.

Quelle: sid.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau, 25. Juli 2024, 12 Uhr