Werder startet ins Trainingslager: Schwere Sturmschäden im Zillertal
Die Ankunft der Bremer im idyllischen Tiroler Alpenörtchen wurde von einem schweren Unwetter überschattet. Und trotz seiner Verletzung ist Neuzugang Keita mitgereist.
Der Tross von Werder Bremen ist am Mittwochmorgen um halb zehn mit 29 Profis in den Flieger in Richtung Österreich gestiegen. Doch der Empfang in der sonst so malerischen Alpenidylle vom Zillertal geriet dieses Mal eher ungemütlich.
Schuld daran war ein Sturm, der am Dienstagabend in der Region mit Böen von bis zum 160 Kilometern pro Stunde gewütet hatte. Und den kleinen Ort in Zell am Ziller hatte es erwischt: Bäume wurden entwurzelt, Dächer abgedeckt, einige Autos wurden von herumfliegenden Gegenständen beschädigt und zum Teil zerstört und es gab Stromausfälle. Seit Jahren habe es im Zillertal kein derart schweres Unwetter mehr gegeben.
Werder-Trainingslager: Sturmschäden im Zillertal
Für Trainer Ole Werner und die Planungen seines Trainingslagers sorgte der Sturm zumindest nicht für spontane Änderungen. Denn der Trainingsplatz war nach ersten Informationen nur bedingt in Mitleidenschaft gezogen worden und sollte für Werders Einheiten in den kommenden zehn Tage zur Verfügung stehen.
Neuzugang Keita reist trotz Verletzung mit an
Das erste Training soll am Mittwochnachmittag unmittelbar nach der Ankunft im Hotel stattfinden. Mit dabei wird dann jedoch auf keinen Fall Naby Keita sein, der jedoch trotz seiner Adduktoren-Verletzung mitgereist ist.
Wir haben dort für seine Reha optimale Bedingungen. Zudem kann er sich dort weiter ins Team integrieren.
Werder-Trainer Ole Werner
Keita sollte eigentlich am vergangenen Sonntag im Testspiel gegen den VfB Oldenburg sein Werder-Debüt feiern. Doch der 28-Jährige verletzte sich schon beim Aufwärmen. Der Verein geht davon aus, dass sein prominentester Neuzugang bis zum ersten Bundesliga-Spiel am 18. August gegen den FC Bayern München nicht rechtzeitig fit wird.
Dieses Thema im Programm: Sportblitz, 19. Juli 2023, 18:06 Uhr