0:3 nach 12 Minuten – doch Werder dreht wildes Spiel zum 4:3-Sieg

Werders Dreifachtorschütze Stage: "Das war ein verrücktes Spiel"

Bild: Gumzmedia | Andreas Gumz

Hoffenheim hatte die Bremer komplett überrumpelt, doch mit einem Platzverweis der TSG kippte die Partie schnell und Werder gelang eine furiose Aufholjagd.

Nach zwölf Minuten war Werder Bremen schon restlos bedient. Die TSG Hoffenheim hatten binnen sieben Minuten drei Mal getroffen: Zunächst der Doppelpack von Marius Bülter (5. und 8. Minute), dann erhöhte Adam Hložek auf 3:0.

Die Partie schien bereits gelaufen, die Bremer waren komplett überrumpelt und die gebeutelten Hoffenheimer obenauf. Doch nur sechs Minuten später kassierte Stanley N'Soki die Rote Karte wegen einer Notbremse an Felix Agu – und so trübte sich die schöne TSG-Welt in der 18. Minute plötzlich.

Ein Wahnsinnsspiel von uns. Es zeichnet uns aus, dass wir immer daran glauben, dass wir zurückkommen können.

Werder-Profi Mitchell Weiser bei Dazn

TSG Hoffenheim – Werder Bremen 3:4 (5. Spieltag)

Bild: dpa | nordphoto GmbH / Teresa Kröger/Montage Radio Bremen

Letztes Mal 1984 ein 0:3 noch gedreht

Werder witterte direkt seine Chance der Überzahl und Julian Malatini eröffnete in der 21. Minute mit dem 1:3 die Bremer Aufholjagd. Die Hoffenheimer wankten und Jens Stage brachte sie durch seinen furiosen und ersten Hattrick (26., 39. und 49. Minute) schließlich zum Sturz – auf einmal stand es 4:3, die Bremer hatten das Spiel gedreht.

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    Dass Werder in Hoffenheim ein 0:3 in einen 4:3-Sieg drehen konnte, war ein Novum in der Vereinsgeschichte. Für Romano Schmid aus vielen Gründen ein unvergessliches Spiel.

Zuletzt konnten die Bremer in der Saison 1984 einen 0:3-Rückstand in der Bundesliga noch drehen. Gegen den VfL Bochum hieß es am Ende 3:3, Rudi Völler hatte den Ausgleich erzielt. Dieses Mal gelang Werder Historisches, man holte nach einem 0:3 sogar noch der Sieg.

Malatini rettet für Werder auf der Linie

Doch etwas Glück hatten die Bremer in der Schlussphase doch. Denn die konsternierten Hoffenheimer bäumten sich in der Schlussphase noch einmal auf und erzielten fast noch den Ausgleich. Werders Malatini rettete in der 81. Minute den Schuss von Jacob Bruun Larsen noch auf der Torlinie.

Werder machte mit diesem wilden Sieg die Schmach der 0:5-Klatsche gegen die Bayern vergessen und hat bewiesen, dass die Ladehemmung vor dem Tor zumindest an diesem Abend überwunden werden konnte.

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Bild: Radio Bremen

Spielplan

Datum Uhrzeit Heim Gast Ergebnis
06.12.2024 18:30 Uhr
Bayer Leverkusen Leverkusen
VfL Wolfsburg Wolfsburg
Ergebnis: - zu -
07.12.2024 12:00 Uhr
Turbine Potsdam Potsdam
1. FC Köln Köln
Ergebnis: - zu -
07.12.2024 14:00 Uhr
SGS Essen SGS Essen
Bayern München FC Bayern
Ergebnis: - zu -
08.12.2024 14:00 Uhr
Werder Bremen Werder Bremen
SC Freiburg Freiburg
Ergebnis: - zu -
08.12.2024 18:30 Uhr
FC Carl Zeiss Jena Carl Zeiss Jena
1899 Hoffenheim Hoffenheim
Ergebnis: - zu -
09.12.2024 18:00 Uhr
Eintracht Frankfurt E. Frankfurt
RB Leipzig RB Leipzig
Ergebnis: - zu -

Tabelle

# Mannschaft Spiele Siege U Niederlagen Tore Differenz Punkte
1
VfL Wolfsburg Wolfsburg
10 8 1 1 27:8 19 25
2
Eintracht Frankfurt E. Frankfurt
10 7 2 1 32:5 27 23
3
Bayern München FC Bayern
10 7 2 1 29:10 19 23
4
Bayer Leverkusen Leverkusen
10 7 2 1 19:10 9 23
5
Werder Bremen Werder Bremen
10 5 2 3 13:12 1 17
6
SC Freiburg Freiburg
10 5 2 3 18:18 0 17
7
RB Leipzig RB Leipzig
10 5 1 4 15:18 -3 16
8
1899 Hoffenheim Hoffenheim
10 4 0 6 17:18 -1 12
9
SGS Essen SGS Essen
10 2 2 6 9:13 -4 8
10
FC Carl Zeiss Jena Carl Zeiss Jena
10 0 3 7 3:17 -14 3
11
1. FC Köln Köln
10 0 2 8 8:31 -23 2
12
Turbine Potsdam Potsdam
10 0 1 9 1:31 -30 1

Legende:

  • Champions League
  • Champions League Quali.
  • Abstieg

Autorin

Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: Sportblitz, 30. September 2024, 18:06 Uhr