Vor dem Ukraine-Spiel: Das sagt Füllkrug über Werders Keita-Transfer
Niclas Füllkrug hat schon im Internat des Weser-Stadions gewohnt, nun spielt er dort am Montag (18 Uhr) für die DFB-Elf. Überzeugt ihn der Keita-Transfer von einem Verbleib?
Das Länderspiel zwischen Deutschland und der Ukraine am Montagabend (18 Uhr) wird für Niclas Füllkrug ein ganz besonderes sein. Fünf Jahre lang hat der Bremer Stürmer als Jugendlicher im Internat im Weser-Stadion gewohnt. Nun darf er dort erstmals für die Nationalmannschaft auflaufen. "Es wird ein tolles Gefühl sein, im Bus der Nationalmannschaft den Osterdeich entlangzufahren und mit dem Adler auf der Brust einzulaufen", sagte der 30-Jährige am Sonntag auf der Pressekonferenz der DFB-Elf.
Womöglich wird die Partie am Montag aber auch Füllkrugs letzte im Weser-Stadion sein. Um den amtierenden Torschützenkönig ranken sich immer wieder Transfergerüchte. Die Werder-Fans hoffen in diesen Tagen, dass die Verpflichtung von Naby Keita vielleicht auch Signalwirkung auf Füllkrug besitzt und ihn von einem Verbleib an der Weser überzeugt. Dieser zeigte sich am Sonntag auf jeden Fall erfreut über den Transfer.
Der Transfer von Naby Keita ist ein extrem guter Transfer. Ich glaube, dass es allen im Verein klar war, dass wir noch an Qualität gewinnen müssen und noch den ein oder anderen Unterschiedsspieler brauchen. Einen Spieler ablösefrei vom FC Liverpool zu verpflichten, ist natürlich unheimlich stark. Das ist auch ein gutes Zeichen nach außen für weitere Transfers und die aktuelle Situation von Werder Bremen.
Niclas Füllkrug
Verlässt Füllkrug Werder in diesem Sommer?
Wie es für ihn persönlich weitergeht, betonte Füllkrug, wisse er noch nicht. Im Moment sei er noch "total entspannt", denn derzeit sei alles noch sehr ruhig. Nach der Länerspielphase sollen dann nochmal intensivere Gespräche mit Werder geführt werden.
"Die EM spielt für mich eine wichtige Rolle", erläuterte Füllkrug. Das Turnier findet im Sommer 2024 in Deutschland statt und der Stürmer möchte dann als Stammspieler in der DFB-Elf dabei sein. Dafür muss er sich natürlich auch in der kommenden Saison bei Bundestrainer Hansi Flick empfehlen. Das geringste Risiko wäre es deshalb wohl, in Bremen zu bleiben.
Die Entscheidung, die am Ende fallen wird, werde ich nicht alleine treffen. Und ich werde sie aus vollster Überzeugung treffen. Das muss alles passen. Werder Bremen spielt da für mich auch eine Rolle.
Niclas Füllkrug
Klar ist bereits, dass Füllkrug am Montag im Weser-Stadion in der Startelf stehen wird. Das hat Flick am Sonntag bestätigt.
Dieses Thema im Programm: buten un binnen mit sportlbitz, 11. Juni 2023, 19:30 Uhr