Werder-Frauen wieder auf einem Abstiegsrang – aber noch ist alles drin

Michelle Ulbrich im Zweikampf gegen die Bayern.
Michelle Ulbrich hat am Sonntag mit den Werder-Frauen gegen den FC Bayern eine Niederlage einstecken müssen. Bild: Imago | Foto2press / Oliver Baumgart

Durch die Pleite gegen die Bayern sind die Bremerinnen erneut in die Abstiegszone gerutscht. Die Duelle mit der direkten Konkurrenz kommen jedoch erst noch.

Der Blick auf die Tabelle fiel für die Werder-Frauen am Montagabend nicht mehr so erfreulich aus wie noch vor dem Wochenende. Durch die beiden Siegen gegen Bayer Leverkusen (2:0) und Turbine Potsdam (2:1) hatten die Bremerinnen zwischenzeitlich den Sprung aus der Abstiegszone geschafft, ehe sie am Sonntag durch das 0:2 gegen den FC Bayern wieder auf den 11. Platz abgerutscht sind. Für Michelle Ulbrich ist dies jedoch kein Problem. "Es ist noch ein bisschen hin, bis die Tabelle wirklich wichtig wird", sagt die Abwehrspielerin im Gespräch mit buten un binnen.

Neun von insgesamt 22 Partien stehen in dieser Saison für die Werder-Frauen noch aus. Darunter auch sämtliche direkten Duelle mit der Konkurrenz im Tabellenkeller wie dem MSV Duisburg (19. März, 13 Uhr), dem 1.FC Köln (24. März, 19:15 Uhr) und dem SV Meppen (Ende April, noch nicht exakt terminiert). Dass die Bremerinnen in der Tabelle zurückgefallen sind, kam für Ulbrich nicht überraschend. Schließlich musste Werder gegen das Topteam aus München ran, während die Duisburgerinnen 3:0 gegen das abgeschlagene Schlusslicht Potsdam (nur einen Punkt auf dem Konto) gewannen und somit vorbeiziehen konnten.

Und war klar, dass das nicht ewig halten wird.

Michelle Ulbrich im Interview.
Michelle Ulbrich im Gespräch mit buten un binnen

Lührßen fehlt gegen Frankfurt

Nina Lührßen im Zweikampf gegen die Bayern.
Nina Lührßen hat sich gegen die Bayern einen Platzverweis eingehandelt. Bild: dpa | Oliver Baumgart

Gegen die direkte Konkurrenz, so Ulbrich, müssten dann am Ende die Punkte geholt werden. Das Spiel gegen die Bayern macht der 26-Jährigen dabei Mut. Werder konnte die Partei durchaus offen gestalten, ehe Maximiliane Rall in der 78. Minute auf 2:0 für die Münchnerinnen erhöhte. Weiter geht es für die Bremerinnen am Samstag (13 Uhr) mit dem Heimspiel gegen den Tabellendritten Eintracht Frankfurt. Verzichten muss Werder dann auf Nina Lührßen. Die beste Torjägerin des Teams (drei Treffer) sah gegen die Bayern die Gelb-Rote Karte.

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Dieses Thema im Programm: Sportblitz, 6. März 2023, 18:06 Uhr