Gelingt Bremerhaven der nächste Sieg? Riesige Euphorie vor Spiel 2

Am Mittwochabend (19 Uhr) können die Fischtown Pinguins im Halbfinale nachlegen. Die Unterstützung ist groß, doch Coach Popiesch will das erste Spiel nicht überbewerten.

Markus Vikingstad war am Ostermontag mächtig beeindruckt. Nicht nur über das, was beim 3:0 Sieg gegen München auf dem Eis, sondern auch auf den Rängen passiert ist. Die Fischtown-Fans peitschten ihr Team nach vorne und feierten im Anschluss den ersten Sieg in der Halbfinal-Serie.

"Da war richtig was los. Die Fans waren brutal", sagte Vikingstad im Anschluss im Interview mit buten un binnen. "Das war super. Sie waren sehr laut und haben richtig geholfen." Auch Jan Urbas lobte die Atmosphäre in der Eiserana. "Das ist fantastisch. Unsere Fans haben schon beim Aufwärmen Lärm gemacht", freute sich der Team-Kapitän. "Sie sind die besten Fans, die du dir vorstellen kannst."

Bremerhaven hält zusammen für den großen Traum von der Meisterschaft. Die Euphorie im Umfeld ist längst auch bei Thomas Popiesch angekommen. "Es ist unglaublich. Jeder spricht einen an. Jeder zeigt, dass er mitfiebert. Jeder ist dabei", so der Coach der Pinguins.

Diese Gemeinsamkeit ist ein enorm starkes Gefühl.

Thomas Popiesch im Interview mit buten un binnen

Den Pinguins bleibt kaum Zeit zum Verschnaufen

Am Freitag (19 Uhr) können die Fans die Pinguins im dritten Spiel der Serie wieder in der Eisarena unterstützen. Zuvor steht am Mittwoch aber Spiel zwei in München an. Allzu viel Zeit zum Feiern bleibt nach dem Sieg am Montag nicht. "Man muss umschalten", forderte Vikingstad am Montag direkt nach dem ersten Sieg. "Das Spiel können wir ein bisschen genießen, aber dann geht es weiter." In München wollen die Pinguins mit dem zweiten Sieg direkt nachlegen.

Ich denke, es war ein sehr verdienter Sieg, aber wir brauchen noch drei weitere. Wir müssen uns jetzt erholen und dann bereit für das nächste Spiel sein.

Jan Urbas

Popiesch: "Glaube nicht, dass es so extrem deutlich war"

Urbas gefiel im ersten Spiel vor allem, wie sein Team im Powerplay aufgetreten ist. Dieses nutzte der Slowene in der sechsten Minute auch, um die Bremerhavener mit 1:0 in Führung zu bringen. Wenngleich das 3:0 im ersten Spiel ein sehr klares Ergebnis war, warnt Popiesch davor, den amtierenden Meister aus München nun zu unterschätzen.

Ich glaube jetzt nicht, dass es so extrem deutlich war, wie der ein oder andere nach einem 3:0 vermuten würde.

Thomas Popiesch

Dennoch ist sich Popiesch sicher, dass sein Team auch auswärts bestehen kann. "Wir müssen den Glauben an uns haben", forderte er. Nun ginge es darum, in den kommenden Tagen konstant auf hohem Niveau die Leistung zu zeigen.

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Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: Sportblitz, 2. April, 2024, 18:06 Uhr