Deutsche Eishockey-Frauen schlagen Österreich in Bremerhaven

Das deutsche Frauen-Eishockey-Team jubelt auf dem Eis.

Deutsche Eishockey-Frauen schlagen Österreich in Bremerhaven

Bild: Imago | Beautiful Sports

In der Seestadt findet das Qualifikationsturnier für die olympischen Winterspiele 2026 statt. Das erste von drei Quali-Spielen gewannen die deutschen Eishockeyspielerinnen 2:0.

In einem Nervenspiel am Donnerstagabend gegen Österreich hat das deutsche Eishockey-Nationalteam der Frauen den Grundstein für den Weg zu den Olympischen Spielen 2026 gelegt. Zum Auftakt des Qualifikationsturniers in Bremerhaven feierte die Auswahl von Bundestrainer Jeff MacLeod gegen den Nachbarn ein 2:0 (1:0, 1:0, 0:0). Weitere Gegner sind bis Sonntag die Slowakei und Ungarn, der Turniersieger fährt nach Mailand zu den Winterspielen.

Celina Haider (24.) vom ERC Ingolstadt gelang im Nachstochern das eminent wichtige Führungstor. "Das war eine große Erleichterung", sagte Haider. Außerdem konnte sich das Team des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) stets auf seine Torhüterin Sandra Abstreiter verlassen, die in der nordamerikanischen PWHL für Montreal Victoire spielt. Erste Entspannung brachte das 2:0 durch Emily Nix (36.).

Olympia als Sprungbrett auf die große Bühne?

Sollte die erste Olympia-Qualifikation seit 2024 gelingen, stehen weitere Fördermittel in Aussicht, darunter mehr Plätze bei der Bundeswehr. Derzeit sind diese die einzige Möglichkeit, um Eishockey als Frau in Deutschland professionell ausüben zu können.

Während die Männer mit ihrer sensationellen Silbermedaille bei den Winterspielen 2018 und ihren zweiten Platz bei der WM 2023 den Sprung in die Spitze geschafft haben, warten die Frauen noch auf ihren großen Moment. Die letzten Olympischen Spiele mit deutscher Beteiligung liegen elf Jahre zurück, bisher reichte es zu drei Teilnahmen. Diesmal soll der Schritt aus der Nische auf die große Bühne gelingen.

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Quelle: sid.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 7. Februar 2025, 6 Uhr