Werder verlangt von Dauerkarten-Inhabern Mindestnutzung

Vor dem Weser-Stadion hält ein Fans ein Pappschild hoch mit der Aufschrift "Suche Karte".
Bild: Imago | Christoph Worsch

Die Dauerkarte muss mindestens an 14 von 17 Heimspielen genutzt werden. Dabei ist aber nicht wichtig, dass auch der Inhaber der Karte persönlich zu den Spielen geht.

Wer eine Dauerkarte für die Werder besitzt, muss die Karte ab der kommenden Saison an 14 von 17 Heimspielen benutzen. Zuschauerinnen und Zuschauer, die zu weniger Spielen gehen, könnten sonst nach der Saison das Vorkaufsrecht auf ihren Stammplatz verlieren, wie Werder in einer Nachricht an die Dauerkarten-Inhaber schreibt.

Allerdings gilt es auch als Nutzung der Karte, wenn man das Ticket in die Ticketbörse von Werder einstellt, schreibt der Verein weiter. Die Bremer wollen mit dem Schritt nach eigenen Angaben darauf reagieren, dass zu jedem Spiel eine größere Zahl von Dauerkarten nicht genutzt wurde. Das sei besonders für die Fans ärgerlich, die versuchen, Tickets für Heimspiele zu bekommen.

Karten nur noch auf Verwandte und Mitglieder umschreiben

Außerdem macht Werder ab der Saison 2025/26 neue Vorgaben, Dauerkarten auf einen anderen Menschen umzuschreiben. Die Dauerkarte kann dann nur noch auf Verwandte ersten oder zweiten Grades oder auf Mitglieder umgeschrieben werden. So will der Verein auf "die zunehmenden Schwarzmarkt-Aktivitäten" reagieren und die frei werdenden Karten den Fans auf der Warteliste anbieten.

Blick auf die Westkurve des Bremer Weserstadions, wo die Fans eine große weiße Blockfahne ausgerollt haben. Auf dieser steht: "125 Jahre".

Werder und Pinguins ziehen Preise für Dauerkarten an

Bild: Imago | Nordphoto

Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: Rundschau Sport, 12. Juni 2024, 7 Uhr