"Watt en Schlick" startet: Alles Wichtige zum Festival an der Nordsee

"Watt en Schlick" startet: Alles Wichtige zum Festival an der Nordsee

Bild: Radio Bremen | Eike Wiekhoff

Bis zu 6.000 Besucher pro Tag werden an diesem Wochenende auf dem Festival am Strand in Dangast erwartet. Die Anreise startet heute – das sollten Festivalbesucher beachten.

1 Anfahrt: Wie komme ich am besten hin?

Zu Festival-Beginn wird es bekanntermaßen voll auf den Straßen in Dangast. Die Polizei rechnet zwar mit mehr Verkehr als sonst, das sei aber an schönen Sommertagen auch nicht anders, heißt es von einer Pressesprecherin der Polizeiinspektion Wilhelmshaven /Friesland.

Auto

Wer von der A29 kommt, nimmt die Autobahnabfahrt Varel/Bockhorn und folgt den Schildern "Nordseebad Dangast". Von dort ist der Weg zum Festivalgelände und zu den Parkplätzen ausgeschildert. Auch der Weg zu den vier verschiedenen Campingplätzen ist laut Veranstaltern ausgeschildert. Die Straße An der Rennweide sowie die Sielstraße werden mehrere Tage gesperrt sein.

ÖPNV

Wer mit der Bahn anreisen möchte, fährt am besten mit der Nordwestbahn bis Varel. Von dort fährt ein Bus nach Dangast. Wer lieber aufs Taxi zurückgreifen möchte, sollte für die Fahrt von Varel bis zum Festivalgelände ungefähr 16 Euro einplanen, schätzen die Veranstalter.

Rad

Auch eine Anfahrt mit dem Fahrrad ist möglich, aber eher etwas für Besucher und Besucherinnen, die in der Nähe wohnen: Die Festival-Veranstalter bieten dafür extra Fahrradstellplätze am Gelände.

2 Die wichtigste Frage: Wer tritt auf?

Von Freitag bis Sonntag treten auf dem elften "Watt en Schlick" Künstlerinnen und Künstler aus verschiedenen Genre auf. Neben Deutsch-Pop von Faber und Nu Jazz mit dem Kollektiv Jazzanova gibt es auch wieder ein Literaturprogramm. Dort wird zum Beispiel die österreichische Schriftstellerin Stefanie Sargnagel erwartet. Insgesamt gibt es fünf Bühnen: Die große Bühne, die La Mer Bühne, die Palette, das Floß sowie das Vorzelt. Das ganze Programm findet ihr hier.

3 Wie sieht es mit Speisen und Getränken aus?

Auf dem Gelände soll es laut Veranstaltern "ein reichhaltiges Angebot an Speisen und Getränken" geben, auch für Vegetarier und Veganer. Im Festival-Sommer praktisch: Auf dem ganzen Gelände wird es zudem kostenloses Trinkwasser aus einer Zapfstelle geben.

4 Übernachtung: Wo schlafe ich?

Zelt

Auf dem Festivalgelände gibt es die Möglichkeit zu zelten. Das Campingticket kostet in Kombination mit dem Müllpfand 40 Euro und gilt für das gesamte Wochenende. Auch im Kampf gegen den Festivalmüll hat der Veranstalter ein Konzept: Im Campingticket inbegriffen sind zehn Euro Müllpfand. Am Ende gibt es das Geld im Tausch gegen einen gefüllten Müllbeutel zurück.

Wohnmobile

Für Wohnmobile gilt derselbe Preis wie für Zelte. Jede weitere Person im Auto zahlt allerdings ebenfalls 30 Euro und 10 Euro Müllpfand. Auf dem gesonderten Campingplatz dürfen mit einer Ausnahme keine Zelte aufgebaut werden. Neben Zelten für Kinder sind dort nur Pavillons erlaubt.

Dangast

Wer nicht auf dem Festival-Gelände bleiben möchte, sollte sich in den Nachbarorten nach einem Schlafplatz umschauen. Dangast ist am Wochenende des Festivals bereits ausgebucht, wie die Touristeninformation Dangast auf Nachfrage bestätigte.

5 Wie komme ich jetzt noch an Tickets?

Wer sich vorab kein Ticket sichern konnte, hat an der Tageskasse die Möglichkeit. Tagestickets kosten 95 Euro, Tickets für das ganze Wochenende sind bereits ausverkauft. Kinder unter 14 Jahren dürfen in Begleitung eines Erwachsenen kostenlos auf das Festival, das Alter muss allerdings nachgewiesen werden, heißt es von den Veranstaltern. Auch Menschen, die Sozialhilfe bekommen, und Menschen mit einer Behinderung bekommen Rabatt auf die Tageskarte: Sie zahlen nur die Hälfte des Preises, also 47,50 Euro. Camper sollten sich beeilen: Der Platz für Wohnmobile ist bereits voll, es gibt nur noch vereinzelt Platz für Zelte auf den anderen Campingplätzen.

6 Sicherheit

Bei vielen Festivals gibt es inzwischen ein Codewort für Menschen, die sich unwohl fühlen. Das gibt es auch beim diesjährigen Watt en Schlick: Wer Hilfe braucht, der kann sich zum Beispiel an das Bar-Personal mit dem Wort "Panama" wenden.