Gericht verurteilt 48-Jährigen wegen versuchten Mordes in Bremerhaven
Das Gericht ist überzeugt, dass der Mann einen Anschlag auf seine Ehefrau und sieben weitere Personen begangen hat. Dafür muss er nun ins Gefängnis.
Das Landgericht Bremen hat den Angeklagten am Dienstag unter anderem wegen versuchten Mordes und schwerer Brandstiftung zu einer Freiheitsstrafe von sieben Jahren und neun Monaten verurteilt. "Die Kammer hatte am Ende keine Zweifel an seiner Täterschaft und geht davon aus, dass der Angeklagte die Tat aufgrund der Trennung von seiner Ehefrau begangen hat", sagte Jan Stegemann, Pressesprecher des Bremer Landgerichts zu buten un binnen.
Der Mann hat laut Gericht im Mai vergangenen Jahres spät am Abend die Wohnungstür seiner getrennt lebenden Ehefrau mit einem Brandbeschleuniger angezündet. Zuvor soll er beobachtet haben, wie sie zurück in die Wohnung kam. In der Wohnung in dem Mehrfamilienhaus im Goethequartier in Bremerhaven befanden sich zum Tatzeitpunkt neben der Frau des Angeklagten noch sieben weitere Personen.
Bewohner des Hauses in der Körnerstraße löschten das Feuer gerade noch rechtzeitig. In der Wohnung entstanden aber Brandschäden.
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau, 21. Januar 2025, 16 Uhr