Bremerhavener steht wegen versuchten Mordes vor Gericht

Blick auf ein rotes Mehrfamilienhaus.
In diesem Haus in der Körnerstraße in Bremerhaven wären Anfang Mai beinahe acht Menschen verbrannt. Bild: Radio Bremen | Nils Braunöhler

Die Staatsanwaltschaft wirft dem 48-Jährigen einen Anschlag auf seine Ehefrau vor. Auch andere Personen sollen in Gefahr gewesen sein.

Laut Anklage soll der Bremerhavener im Mai spät am Abend die Wohnungstür seiner Ehefrau mit einem Brandbeschleuniger angezündet haben. In der Wohnung in dem Mehrfamilienhaus im Goethequartier in Bremerhaven befanden sich zum Tatzeitpunkt neben der getrennt lebenden Frau des Angeklagten noch sieben weitere Personen.

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Angeklagte […] den Tod der in der Wohnung befindlichen Personen billigend in Kauf genommen hat.

Der Sprecher des Bremer Landgerichts, Jan Stegemann, gibt ein Interview.
Jan Stegemann, Sprecher des Landgerichts Bremen

Bewohner des Hauses in der Körnerstraße löschten das Feuer gerade noch rechtzeitig. In der Wohnung sollen aber Brandschäden entstanden sein.

Der Angeklagte wollte sich zum Prozessauftakt nicht äußern. Das Gericht hat 16 weitere Verhandlungstage bis Ende Januar angesetzt.

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Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: buten un binnen, 24. Oktober 2024, 19.30 Uhr