Urlaubsfotos bei Social Media: Einladung an Einbrecher vermeiden
Wer Urlaub macht, postet gern mal Fotos. Aber Verbrecher könnten diese nutzen. Davor warnt die Bremische Landesmedienanstalt.
Die Bremische Landesmedienanstalt rät dazu, vorsichtig mit dem Teilen von Urlaubsfotos im Internet zu sein. Die Direktorin Cornelia Holsten betont, die Bilder auf Facebook oder im WhatsApp-Profilbild zu zeigen, bringe viele Risiken mit sich.
Wer Urlaubsbilder teilt, müsse auf einige Regeln achten, so Holsten. Generell gelte: Urlaubsbilder sollten besser erst veröffentlicht werden, wenn man wieder zu Hause ist. Ansonsten sei das eine Einladung für jeden Einbrecher. Als Urlauber dürfe man außerdem nicht jedes Gebäude fotografieren. Besonders in den Innenräumen von Museen gelte oft ein Fotoverbot.
Besondere Vorsicht bei Kinderfotos
Auch das Veröffentlichen von Bildern mit fremden Menschen sei ein Problem. Rein rechtlich brauche man dafür eine Erlaubnis.
Laut Holsten müssen Urlauber ganz besonders ihre Kinder schützen. Ein Foto des nackten Kindes am Strand sei schnell kopiert. Das Risiko, dass so ein Bild in pädophile Kreise gerate, sei hoch. Eltern sollten zum Beispiel ihr Facebook-Konto auf privat einstellen. Sie könnten somit selbst entscheiden, wer ihre Fotos sehen darf.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau, 3. August 2023, 8 Uhr