Meteorologen warnen vor schweren Sturmböen in und um Bremen
- Ab Sonntag Sturmböen in Bremen und Orkanböen an der Küste erwartet.
- Bürgerpark warnt vor Spaziergang am Wochenende.
- Wind und Sturm lassen in der Nacht auf Montag nach.
Ausläufer eines Sturmtiefs sorgen in Bremen und Niedersachsen am Wochenende für starken Wind. Bereits am Samstag wurde es stürmisch mit gebietsweise Dauerregen. Am Sonntag soll der Wind weiter zunehmen. Aufgrund von orkanartigen Böen besteht dem Deutschen Wetterdienst (DWD) zufolge an der Nordseeküste Unwettergefahr, im Binnenland werden Sturmböen erwartet. Für Sonntag besteht für Teile Niedersachsens eine Unwetterwarnung. Bei sieben bis neun Grad bleibt es stark bewölkt und regnerisch.
Aufgrund des erwarteten Unwetters warnt die Verwaltung des Bremer Bürgerparks vor einem Besuch. Bis zur Entwarnung sollten Bremerinnen und Bremer nicht im Park spazieren gehen. Herabfallende Äste und umstürzende Bäume könnten Besucher gefährden.
Feuerwehr warnt Bevölkerung in Friesland
Die Feuerwehr in Aurich warnt Spaziergänger, Autofahrer und Hausbesitzer. So sollten etwa Gartenmöbel und Mülltonnen gesichert, Fenster und Türen geschlossen bleiben. Auch Baugerüste und Werbeschilder sollten nochmals auf einen sicheren Halt überprüft werden. Herunterfallende Dachziegel könnten ebenfalls gefährlich werden.
Auch im Wald sollten Menschen im Nordwesten laut Feuerwehr nicht spazieren gehen. Umgestürzte Bäume und herabfallende Äste könnten auch für Radfahrerinnen und Fußgänger zum Problem werden. Lastwagen könnten von der Straße gedrückt werden, hieß es weiter in der Mitteilung vom Samstag.
Auch der Sonntag wird stürmisch
Am Sonntag soll der Wind weiter zunehmen. Aufgrund von orkanartigen Böen besteht dem Deutschen Wetterdienst (DWD) zufolge an der Nordseeküste Unwettergefahr, im Binnenland werden Sturmböen erwartet. Bei sieben bis neun Grad bleibt es stark bewölkt und regnerisch.
An der Küste sind orkanartige Böen oder Orkanböen zwischen 100 und 120 km/h wahrscheinlich. Vereinzelt können im Nordwesten bei kräftigen Schauern auch im Binnenland einzelne orkanartige Böen um 105 km/h nicht ganz ausgeschlossen werden.
In der Nacht zum Montag lassen Wind und Sturm deutlich nach. Die Wetterlage stellt sich um. Nach einer extrem milden ersten Januarhälfte wird es in der kommenden Woche zunehmend kälter und zumindest in den Mittelgebirgen auch winterlicher, wie der DWD erklärte. Nachts gibt es verbreitet leichten bis mäßigen Frost. Im Flachland werde es nasskalt.
Dieses Thema im Programm: Bremen Vier, Vier News, 14. Januar 2023, 12 Uhr