Experten zählen ungewöhnlich viele Störche in der Wesermarsch
Zumindest für Störche war das Bremer Wetter in diesem Frühjahr optimal. Zuerst gab es durch den Regen genug Nahrung für die Kleinen, dann war es zur richtigen Zeit vorübergehend trocken.
Die Storchenpopulation ist nach Expertenangaben in diesem Jahr ungewöhnlich hoch. "Die Paare haben in diesem Jahr im Durchschnitt ein Junges mehr als sonst aufgezogen", sagte Udo Hilfers von der Storchenpflegestation Wesermarsch in Berne. Die Paare hätten zwei, drei oder sogar vier Jungtiere. Auf den feuchten Wiesen seien zurzeit teilweise um die 100 Störche zu sehen.
Grund für die vielen ausgeflogenen Jungstörche in diesem Sommer waren gute Witterungs- und Nahrungsbedingungen während der Aufzucht. Zunächst sei es recht nass gewesen, so dass die Eltern viele Regenwürmer für den Nachwuchs gefunden hätten. Anschließend habe eine trockene Periode dafür gesorgt, dass es im Nest nicht zu nass wurde.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 12. August 2023, 11 Uhr