Ferienbeginn, Hurricane, EM: Wie Sie Staus rund um Bremen entgehen

Ein mehrere Kilometer langer Stau hat sich auf der Autobahn A7 zwischen Hamburg und Flensburg gebildet.

Hurricane-Festival beginnt – Bis zu 80.000 Musikfans erwartet

Bild: dpa | Axel Heimken

Rund um Bremen und Hamburg wird es eng auf Straßen und Autobahnen. Was man unbedingt vor dem Losfahren tun und wann man das Auto besser stehen lassen sollte.

Bremen und Niedersachsen starten am Freitagnachmittag in die Sommerferien und das bedeutet auch: Stress auf den Straßen. Die A1 als Transitstrecke sei immer belastet zu Zeiten wie Ferienbeginn oder Ferienende, sagt Nils Linge, Pressesprecher ADAC Weser-Ems: "In fünf Bundesländern beginnen die Ferien und da wird die A1 sicher genutzt in Richtung Osnabrück, um nach Frankreich oder in die Niederlande zu fahren, und in Richtung Hamburg, um nach Dänemark oder an die Ostsee zu kommen." Der ADAC rät dazu, eine längere Fahrt gut zu planen und im Vorhinein zu beobachten, wie der Verkehr auf der jeweiligen Strecke vorausgesagt wird und welche Ausweichrouten eventuell in Frage kommen könnten.

Rund um Bremen gebe es ein paar Baustellen und gerade am Freitagnachmittag und am Samstag sollten sich Autofahrer überlegen, ob sie tatsächlich auf die Autobahn fahren wollen, meint Linge. Allerdings gibt es auch eine gute Nachricht: Die meisten Bundesländer haben noch keine Ferien. "Wir erwarten noch nicht das totale Chaos", sagt Linge. Mit sehr viel Verkehr sei allerdings am Wochenende vom 27. und 28 Juli zu rechnen. Denn zu diesem Zeitpunkt sind in ganz Deutschland die Schulen zu.

EM-Spiel sorgt für zusätzlichen Andrang Richtung Hamburg

Hinzu kommt am Samstagnachmittag noch das EM-Spiel zwischen Georgien und Tschechien in Hamburg. Der An- und Abreiseverkehr dürfte für zusätzliche Staus und volle Nahverkehrszüge sorgen. "Freitagnachmittag und den ganzen Samstag über wird es rund um Hamburg zu Verkehrsproblemen kommen. Wer eine Fahrt vermeiden kann, zum Beispiel um zum Shoppen in die Innenstadt zu fahren, sollte sich das überlegen", rät Linge. Von einer Entspannung geht der ADAC ab Sonntag aus.

Metronom hält öfter in Scheeßel

Zeitgleich mit dem Ferienbeginn steigt außerdem in Scheeßel das Hurricane-Festival, zu dem 80.000 Besucher erwartet werden. Eine Menge gemessen an der Einwohnerzahl von rund 13.000 Menschen. Und auch die Straßen dürften durch den Andrang überlastet sein, denn die Möglichkeiten, nach Scheeßel zu kommen, sind begrenzt. Staus vermutet der ADAC Weser-Ems auf der B75 in beide Richtungen, auch auf der L131 werde es eng. "Wir befürchten, dass alle Strecken zu sein werden", sagt Linge. "Man sollte viel Geduld mitbringen." Auch das Verkehrsunternehmen Metronom reagiert auf den erwarteten Andrang und hat für die Anreisetage zum Festival am Donnerstag und Freitag sowie für die Abreise am Montag, 24. Juni, auf den Linien RE4 und RB41 zusätzliche Halte in Scheeßel geplant.

Autorin

  • Patel Verena
    Verena Patel Redakteurin und Autorin

Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: Bremen Vier, Die Vier am Morgen, 20. Juni 2024, 6:10 Uhr