Bremer Klima-Sondervermögen – was bedeutet das für Bremerhaven?

Blick auf die Werften im Kaiserhafen und die Flächen der Auto-Terminals von Bremerhaven
Bild: dpa | Sina Schuldt

Im Rahmen von Bremens geplantem Sondervermögen für den klimaneutralen Umbau der Wirtschaft soll ein Teil nach Bremerhaven gehen. Diese Bereiche sollen profitieren.

Auch der Hafen in Bremerhaven soll massiv von dem geplanten Sondervermögen für Klimaprojekte profitieren, auf das sich Bremens rot-grün-roter Senat und die CDU geeinigt haben. Nach den Plänen sollen allein 60 der bis zu 450 Millionen Euro in den Umbau des Kaiserhafens fließen. Die Hoffnung ist, dass dort demnächst Offshore-Konverterplattformen gebaut werden.

Ein Konsortium um die Bremerhavener Lloydwerft möchte die Umspannplattformen bauen. Diese werden dringend für den Ausbau der Offshore-Windkraft benötigt. Noch ist kein Auftrag für Bremerhaven erteilt. Doch es wäre ein Milliardengeschäft. Deshalb soll mit dem Geld aus dem kreditfinanzierten Bremer Sondervermögen jetzt schon mal die Kaje im Kaiserhafen III ertüchtigt werden. Laut Bremens Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt (Linke) würde der Bau der Plattformen Bremerhaven voranbringen.

Das würde für Bremerhaven über 1.000 neue Arbeitsplätze bedeuten. Und das ist ein richtiger Schritt in die richtige Richtung. Denn wir wollen ja nicht nur die Industrie erhalten, sondern auch, dass neue Arbeitsplätze im Bundesland Bremen entstehen.

Bremens Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt (Linke).
Kristina Vogt, Bremer Wirtschaftssenatorin

Darüber hinaus soll im Bremerhavener Hafen eine Art Umschlag- und Lagerplatz für Wasserstoff und andere alternative Kraftstoffe entstehen. Auch Schiffe sollen diese Kraftstoffe dort tanken können.

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Bild: Radio Bremen

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Autorin

  • Carolin Henkenberens
    Carolin Henkenberens Autorin

Dieses Thema im Programm: Bremen Vier, Nachrichten, 6. März 2024, 12 Uhr