Beschäftigte in der Bremer Sicherheitsbranche bekommen mehr Geld
Im Frühjahr wurde ein neuer Tarifvertrag geschlossen. Dieser gilt jetzt für alle Beschäftigten der Branche. Davon profitieren mehr als 3.000 Menschen.
Die Beschäftigten in der Bremer Sicherheistbranche bekommen mehr Geld – und zwar rückwirkend ab Januar dieses Jahres. Die neuen Gehälter sind das Ergebnis der Verhandlungen der Gewerkschaft Verdi und des Arbeitsgeberverbandes, dem Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt (Linke) gefolgt ist.
Tarifvertrag jetzt allgemeinverbindlich
Bereits im März dieses Jahres hatten sich die Beteiligten auf einen Tarifvertrag geeinigt. Nun ist dieser allgemeinverbindlich – das heißt, er gilt für alle Beschäftigten der Branche, egal, ob ihr Beschäftigungsverhältnis vorher tarifgebunden war oder nicht. Der Mindestlohn im Sicherheitsbereich liegt damit nun in der niedrigsten Tarifgruppe bei 13,10 Euro pro Stunde. Auszubildende verdienen nun mindestens 880 Euro pro Monat.
Bessere Löhne können in dieser personalintensiven Branche dazu beitragen, die Sicherheitsdienstleistungen zu verbessern.
Kristina Vogt (Linke), Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation
Davon profitieren etwa 3.000 Menschen aus der Branche, die unter anderem Bewachungs- und Kontrolldienste einschließt. Nicht eingeschlossen von der neuen Regelung sind Sicherheitsbeschäftigte am Flughafen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 14. Juli 2023, 18 Uhr