Fragen & Antworten
So können Sie Ihre Augen trainieren und Ihren Sehsinn schützen
Die meisten Informationen nehmen wir über die Augen auf. Doch die Arbeit am Bildschirm schadet unserem Sehsinn. Mit Übungen kann man vorbeugen, erklärt eine Sehtrainerin.
Die meisten Menschen starren täglich auf den Bildschirm – und das oft für viele Stunden. Förderlich ist das für die Augen nicht, im Gegenteil. Sehtrainerin Dagmar Wanschura gibt Tipps, wie wir unseren Augen etwas Gutes tun können.
Welche Menschen profitieren besonders von einem ganzheitlichen Sehtraining?
"In meine Kurse kommen immer mehr Menschen, die durch ihre Arbeit am Bildschirm gestresste und müde Augen oder schwankende Sehkraft haben", sagt Dagmar Wanschura. Einerseits mache die gleichbleibende Distanz zum Bildschirm es den Augen schwer, andererseits fehle den Augen dadurch die Bewegung. Doch die Augen profitierten von Abwechslung, dem Blick in die Nähe und Ferne sowie unterschiedliche Farben. Am Bildschirm sei das nicht gegeben.
Welche Übungen für die Augen gibt es?
Wanschura nennt als Beispiel eine Bewegungsübung für die Augen, um den starren Blick zu lösen. Dabei könne man etwa den Rand des Bildschirms mit dem Blick nachzeichnen oder mit dem Daumen eine liegende Acht in die Luft zeichnen und der Bewegung mit dem Blick folgen.
Was kann man tun, um die Blicktiefe zu variieren?
Ans Meer zu fahren sei natürlich eine Möglichkeit, sagt Sehtrainerin Wanschura. Doch Dinge in unterschiedlichen Distanzen wahrzunehmen, ginge auch im Büro: Man könne den Blick etwa vom Bildschirm auf die Tastatur richten und einzelne Buchstabieren fokussieren.
Wie oft muss man diese Übungen machen, damit man einen Effekt merkt?
Zum Ausgleich am Bildschirm biete es sich an, jede Stunde ein paar Sekunden die besagten Übungen zu machen. Aber auch Entspannung sei für die Augen wichtig – etwa durch bewusstes Blinzeln oder das Schließen der Augen.
Dieses Thema im Programm: buten un binnen, 4. Februar 2023, 19:30 Uhr