Bremen gibt mehr Geld für Schüler aus als viele andere Länder
- Bremen hat pro Schüler an öffentlichen Schulen in 2021 9.600 Euro ausgegeben.
- Im Vergleich zu anderen Bundesländern hat Bremen hohe Ausgaben .
- Bildungssenatorin Aulepp sieht Bremen auf dem "richtigen Weg".
Für die Ausbildung eines Schülers oder einer Schülerin an öffentlichen Schulen hat das Land Bremen in 2021 pro Kopf durchschnittlich 9.600 Euro ausgegeben. Wie aus aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts hervorgeht, liegt Bremen damit 400 Euro über dem Bundesdurchschnitt von 9.200 Euro.
Im Ländervergleich der Bildungsausgaben liegt Bremen damit auf dem vierten Platz. Die höchsten Ausgaben je Schülerin und Schüler im Jahr 2021 hatte mit 13.300 Euro Berlin, Hamburg liegt mit 11.700 Euro auf dem zweiten Platz, Bayern belegt mit 10.500 Euro den dritten Platz.
Bremens Bildungssenatorin hält Ausgaben für angemessen
Bremens Bildungssenatorin Sascha Aulepp (SPD) sieht die Ausgaben für die öffentlichen Schulen im Land auf dem richtigen Weg. Gleichzeitig räumte sie aber ein, dass Bremen bei der finanziellen Ausstattung noch nicht das Niveau anderer Stadtstaaten erreicht hat.
Wir sind, was unsere finanzielle Schwerpunktsetzung im Haushalt angeht, auf dem richtigen Weg, haben aber noch einen ordentlichen Weg vor uns. Um unsere Aufgaben bewältigen zu können, brauchen wir eine finanzielle Ausstattung, die mindestens auf dem Niveau der beiden anderen Stadtstaaten liegt. Die sozialen Herausforderungen in Bremen sind weit höher als die in Hamburg und Berlin.
Bildungssenatorin Sascha Aulepp (SPD)
Dieses Thema im Programm: Bremen Vier, Vier News, 8. März 2023, 15 Uhr