Eurofighter verursachen erneut Überschall-Knall über Bremen
Die drei Kampfflugzeuge absolvierten eine Abfangübung über dem Wesergebiet. Dabei wurde der Bundeswehr zufolge gleich mehrfach die Schallmauer durchbrochen.
Ein lauter Rums hat am Montag viele Bremerinnen und Bremer aufgeschreckt – ähnlich jenem Knall, der eine Woche zuvor in Bremen und umzu zu hören war. Und so wie vor einer Woche, handelte es sich auch diesmal um einen Überschall-Knall, der von einem Kampfflugzeug ausgelöst wurde.
So ergab die Auswertung der Radardaten der Luftwaffe auf Nachfrage von buten un binnen, dass der Auslöser diesmal der Überflug dreier Eurofighter des Taktischen Luftwaffengeschwaders 31 "Boelcke" aus Nörvenich in Nordrhein-Westfalen war. Die Jäger flogen über ein Flugbeschränkungsgebiet im Weserraum, wo sie Abfangübungen durchführten.
Luftraum für Verkehrflugzeuge gesperrt
"Das Fliegen im Überschallbereich wird dort regelmäßig trainiert", sagt ein Sprecher des Luftfahrtamtes der Bundeswehr. So auch im Rahmen dieser Abfangübung. Mehrfach sei dabei kurzzeitig und unter Einhaltung der flugbetrieblichen Bestimmungen mit Überschallgeschwindigkeit geflogen worden.
Darüber, ob solche Überflüge angesichts der zwei kurz aufeinander folgenden Ereignisse in Bremen derzeit häufiger vorkämen, machte die Bundeswehr keine Angaben. "Eine pauschale Aussage über die Regelmäßigkeit dieser Überschallflüge lässt sich nicht treffen", so der Sprecher.