Havariekommando findet weniger Verschmutzungen in Nord- und Ostsee

Ein Spezialflugzeug steht vor einem Hangar.
Die "Do 228" wird von dem Marinefliegergeschwader 3 "Graf Zeppelin" in Nordholz für das Havariekommando im zivilen Auftrag geflogen.

Havariekommando findet weniger Verschmutzungen in Nord- und Ostsee

Bild: Havariekommando | Fabian Wilking

2024 haben Überwachungsflieger alle elf Flugstunden Schadstoffe entdeckt. Das Havariekommando Cuxhaven zieht dennoch eine positive Bilanz.

Das Havariekommando Cuxhaven hat im Jahr für das Jahr 2024 Weniger Wasserverschmutzungen – diese Bilanz zieht das Havariekommando Cuxhaven für das Jahr 2024. Die Überwachung der Nord- und Ostsee wird durch sogenannte Sensorflugzeuge gewährleistet. Durchschnittlich wurde bei 407 Einsätzen alle elf Stunden eine Verunreinigung durch Öl und andere Schadstoffe innerhalb und außerhalb deutscher Gewässer entdeckt.

Zum Vergleich: In den Anfangsjahren der Ölüberwachung wurde im Durchschnitt noch alle vier Stunden eine Verschmutzung identifiziert. Beweismaterial zu möglichen Verursachern in deutschen Gewässern wird den zuständigen Ermittlungsbehörden übergeben.

Havariekommando und Marine kooperieren bei Kontrollen

Die luftgestützte Überwachung von Meeresverschmutzungen ist eine Zusammenarbeit zwischen dem Havariekommando und den Marinefliegern in Nordholz bei Cuxhaven. Ziel der Ölaufklärung ist es, Nord- und Ostsee kontinuierlich zu überwachen und Verschmutzungen in deutschen Gewässern zu finden.

Dafür verfügen die beiden genutzten Sensorflugzeuge über hochsensible Geräte, wie Radar, Infrarot- und Ultraviolettsensoren, die Ölfilme und andere Verschmutzungen auf der Wasseroberfläche erfassen können.

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Bild: Radio Bremen

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Autorinnen und Autoren

Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 20. Februar 2025, 19 Uhr