Nord LB schließt Filialen in Bremen und Oldenburg
Als Grund nennt die Norddeutsche Landesbank die zunehmende Digitalisierung und die Kosten für den Filialbetrieb. Bremer Kunden sollen dann von einer Sparkasse betreut werden.
Die Norddeutsche Landesbank (Nord LB) schließt ihre Bremer Filiale zum 30. November. Auch die Standorte in Oldenburg und Hannover werden geschlossen. Das hat eine Sprecherin der Nord LB buten un binnen bestätigt. Als Grund nannte sie die zunehmende Digitalisierung im Bankgeschäft und die Kosten des Filialbetriebs.
Einen Geldautomaten der Nord LB wird es dem Sprecher zufolge in Bremen aber weiter geben. Die Bremer Kunden werden ab Dezember von der Braunschweigischen Landessparkasse betreut.
Service in Bremen nur noch für ausgesuchte Kunden
Firmenkunden und gehobene Privatkunden sollen auch künftig von Mitarbeitern in Bremen betreut werden. Dafür richtet die Nord LB in einem Gebäude in der Bremer Innenstadt Räumlichkeiten ein.
Bisher arbeiten noch rund 110 Mitarbeiter der Nord LB in Bremen. Künftig sollen sich dann rund 90 Mitarbeiter um die Bremer Kunden kümmern. Sie werden aber keinen ständigen Arbeitsplatz in Bremen haben. Die Nord LB zieht Ende des Jahres endgültig aus dem Gebäude am Domshof aus.
Uni zieht in Gebäude der Nord/LB ein
Zuvor hatte bereits der Bremer Senat beschlossen, das Nord LB-Gebäude auf dem Domshof für die Uni anzumieten. Ab Dezember wird das Gebäude dafür umgebaut, voraussichtlich im Herbst 2024 soll der Fachbereich Rechtswissenschaften einziehen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau, 21. Juni 2023, 16 Uhr